Gemeinderat in Kitzeck nicht beschlussfähig

Foto: Waltraud Fischer

Die Gemeinde Kitzeck kommt nur schwer aus den Schlagzeilen. Nach dem Rückzug von Bgm. Ursula Malli aus der ÖVP, wurde Josef Fischer jun. beim ÖVP Ortsparteitag am Sonntag mit 100 Prozent bestätigt.

Nicht beschlussfähig war der Gemeinderat am Dienstag Abend bei der Gemeinderatssitzung. Die öffentliche Sitzung hätte um 19 Uhr stattfinden sollen. Laut Informationen gab es für alle Anwesenden Entschuldigungen (krank, beruflich, etc.). Anwesend waren Bürgermeisterin Ursula Malli sowie alle zwei FPÖ-Mandatare und alle vier Gemeinderäte der "Liste Heinz".
Als erster Tagesordnungspunkt hätte die Angelobung von Josef Fischer jun. als Gemeinderat (Ersatz für Ursula Malli) stattgefunden. Fischer wurde um 17 Uhr von Bgm. Ursula Malli telefonisch informiert, dass die Gemeinderatssitzung nicht stattfindet: "Ansonsten wäre ich natürlich gekommen."

Kritische Stimmen

"Kitzeck Sausal bleibt sich treu. Wieder einmal nicht beschlussfähig. Da ist man sich in Hinblick auf die Gemeinderatswahl allzu sicher einer Wiederwahl aufgrund jahrelanger erfolgreicher Bevölkerungstäuschung. Schade", postete Gemeinderat Josef Riemer gestern um 20.50 Uhr ein Foto, auf dem er mit  FPÖ-Gemeinderat Christian Cramer mit Unterlagen vor Ort zu sehen ist.
Für die Freiheitlichen ist diese Vorgehensweise sowie die Tatsache, dass der Gemeinderat wieder einmal nicht beschlussfähig war, völlig inakzeptabel. „Ich gehe als Bürgermeisterkandidat in die Gemeinderatswahl, um für Stabilität zu sorgen. Die jüngsten Ereignisse haben eindrucksvoll gezeigt, dass es so nicht weitergehen kann. Der parteipolitische Zank muss ein Ende haben. Ich werde meine Erfahrungen als langjähriger Gemeinderat und ehemaliger Landtagsabgeordneter in die Waagschale werfen, um für Kitzeck wieder eine handlungsfähige Gemeinderatsarbeit sicherzustellen. Die gestern geplatzte Gemeinderatssitzung ist der beste Beleg dafür, dass es eine Erneuerung an der Spitze der Gemeinde braucht. Mein Ziel ist es, nach der Wahl allen Gemeinderatsparteien die Hand zu reichen und endlich wieder das Wohl der Kitzecker Bevölkerung in den Mittelpunkt zu rücken“, so FPÖ-Gemeinderat Christian Cramer.

FPÖ fordert Arbeitsübereinkommen

Der Freiheitliche ärgert sich über die Vorgehensweise der schwarzen und roten Gemeinderäte und kann deren Gleichgültigkeit der Gemeinde Kitzeck und der örtlichen Bevölkerung gegenüber nicht verstehen. Das Motto der FPÖ Kitzeck für die kommende Wahlbewegung lautet deshalb „Arbeiten, nicht Streiten“. „Ich will nach der Wahl ein Arbeitsübereinkommen mit allen positiven und konstruktiven Kräften im Gemeinderat abschließen, wo die wichtigsten Projekte klar festgeschrieben werden sollen. Dieser Fahrplan sollte dann als Grundlage für die Weiterentwicklung unserer wunderschönen Heimatgemeinde dienen. Der permanente Streit im Gemeinderat schadet mittlerweile sogar dem Ansehen von Kitzeck – hier gilt es entgegenzusteuern“, so Cramer abschließend.

Auch Liste "Heinz" vollzählig

Um 20:58 Uhr postete Gemeinderat Heinz Heibl von der Bürgerliste "Heinz" auf Facebook ein Teamfoto: "Die heutige Gemeinderatssitzung hat wieder nicht stattgefunden. Wir von der Bürgerliste waren vollzählig anwesend, da wir für die Gemeinde arbeiten wollen."

Gemeinderat Kitzeck
ÖVP: 6
Liste Heibl: 4
SPÖ: 3
FPÖ: 2

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