Gemeinderatswahl 2020
Leibnitzer NEOS-Gemeinderatskandidat sagt Ja zur Demokratie-Offensive

Heimo Kapeller, zukünftiger NEOS-Gemeinderatskandidat, begrüßt die Forderungen für eine Demokratie-Offensive in Leibnitz. | Foto: WOCHE
  • Heimo Kapeller, zukünftiger NEOS-Gemeinderatskandidat, begrüßt die Forderungen für eine Demokratie-Offensive in Leibnitz.
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NEOS Gemeinderatskandidat Heimo Kapeller zeigt sich erfreut, dass Bürgermeister Leitenberger für eine Demokratie-Offensive ist, für die sich Kapeller laut eigenen Angaben bereits seit 2014/2015 einsetzt.

LEIBNITZ. Heimo Kapeller befürwortet vor allem die Idee einer Gemeindezeitung als gemeinsame Informationsplattform. "Ich habe bereits 2014 einen Vorstoß in diese Richtung gemacht und mich für ein Maßnahmenpaket eingesetzt, dass vor allem die Demokratie stärken soll. Unter anderem setze ich mich für die Schaffung eines größeren zentralen „6-Eck Ständers“ am Hauptplatz ein. Jede wahlwerbende Gruppierung bekommt eine Seite zur Verfügung gestellt. So können die Wähler auf einen Blick die Parteien miteinander vergleichen", so Kapeller.
In Punkto "Plakatfreiheit" sieht Kapeller vor allem die ÖVP in der Pflicht: "Ich finde es schade, dass die ÖVP bei der Forderung Leibnitz während des Wahlkampfes plakatfrei zu halten nicht mitgehen möchte. Es wäre doch ein guter Kompromiss, in einem gemeinsamen Übereinkommen, zumindest die Anzahl der Plakate zu beschränken, beispielsweise auf 50 Stück pro wahlwerbende Partei." Letztlich ergänzt Kapeller, dass es generell ein Fairnessabkommen zu den Gemeinderatswahlen braucht: "Wertschätzender Umgang mit den politischen Mitbewerbern ist für uns NEOS einer der Grundpfeiler unseres politischen Selbstverständnisses. Daher garantieren wir allen Mitbewerbern, dass wir einen rein themenbezogenen Wahlkampf bestreiten werden, in dem wir ausschließlich unsere Ziele und Visionen bewerben. Es würde mich freuen, wenn sich auch alle anderen Parteien zu diesem Grundsatz bekennen."
Für den Gemeinderatskandidaten steht wie gewohnt auch die Transparenz ganz oben. Er fordert alle Parteien auf, es den NEOS gleich zu tun und ihre Wahlkampfkosten auf ihren Webseiten transparent zu machen. "Immerhin geht es um den Umgang mit Steuergeld und die Bürger haben ein Recht darauf zu wissen, wie mit Steuermitteln umgegangen wird", so Kapeller abschließend.

Vorschläge zum Wahlkampf von Heimo Kapeller

● Fairnessabkommen zu den GemeinderatswahlenWertschätzender Umgang mit den politischen Mitbewerbern. Für uns NEOS ist Wertschätzung einer der Grundpfeiler unseres politischen Selbstverständnisses. Daher garantieren wir allen Mitbewerbern, welche uns auch mit Wertschätzung begegnen, dass wir einen rein themenbezogenen Wahlkampf bestreiten werden, in dem wir unsere Ziele und Visionen bewerben.

● Die Parteien zeigen auf, dass für Sie Transparenz sehr wichtig ist und werden ihre WahlkampfkostenTransparent auf ihren Webseiten veröffentlichen. (wöchentlich)

● Schaffung eines größeren zentralen „6-Eck Ständers“ am HauptplatzJede wahlwerbende Gruppierung bekommt eine Seite zur Verfügung gestellt. So können die WählerInnen auf einen Blick die Parteien auf einen Blick/Rundgang miteinander vergleichen.

● Einführung einer „Gemeinderatswahlmesse“ im Kulturzentrum/Rotkysaal. An einem zu bestimmenden Tag (z.B. Sonntag, 8. März 2020) wird jeder zur Wahl stehenden Fraktion imZeitraum von 11:00 bis 17:00 die Möglichkeit geboten, mittels eines eigenen Wahlstandes hier die eigenen Kandidaten und Programme an die Besucher dieser Messe zu vermitteln. Im Rahmen dieser Tätigkeit sind natürlich auch Wahlgeschenke möglich.

● Website der Gemeinde. Auf der Webseite wird eine eigene Wahl & Informations-Seite erstellt, auf der neben wichtige Termineund Infos zur Vorwahl und Wahlkarten etc. auch eine „Kurzinfo“ zu den Wahlwerbenden Parteien abrufbar ist.

● Sonderausgabe einer Wahlinfo Zeitung. Hierbei wird eine gemeinsam Wahlzeitung zur Wahl erstellt, in der alle wahlwerbenden Gruppierungenz.b. zwei Seiten Platz bekommen, in der sie ihr Programm vorstellen können und damit auf einen Blick direkt die Parteien und Kandidaten ersichtlich sind. Dies könnte auch eine Sonderausgabe der Gemeindezeitung sein, bei der die wahlwerbenden Parteien die Kosten refundieren.

Helmut Leitenberger startet Demokratie-Offensive für Leibnitz
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