Ein Jahr der Superlative
Mureck machte mit dem Meistertitel auch einige Eintragungen in die Statistikbücher.
Als Ende der 90er-Jahre der Traditionsverein Mureck wegen finanzieller Schwierigkeiten den Meisterschaftsbetrieb einstellen musste, folgten die schwärzesten drei Jahre der Klubgeschichte. Man hielt aber auch in dieser Zeit an der Nachwuchsarbeit fest und die jungen Talente von damals sind jetzt das Gerippe der Meistermannschaft 2011/2012.
Vor zehn Jahren stieg Mureck in der 1. Klasse wieder in das Meisterschaftsgeschehen ein. In den letzten Jahren mischte man bereits wieder vorne mit.
Heuer war es endlich so weit und das Team von Trainer Zoran Brecelj legte eine Saison auf den Rasen, die einige Superlativen aufzuweisen hat. So ist die Mannschaft seit 4. September 2010 bzw. seit 39 Meisterschaftsspielen ungeschlagen.
Prunkstück der Meistermannschaft ist die Abwehr rund um Torhüter Michael Tuscher, die steiermarkweit die wenigsten Treffer hinnehmen musste. Neun waren es in 20 Spielen. Aber auch die Offensive hatte einiges zu bieten und war die beste in der Liga. Josip Segedi war der Mann der vielen Treffer und wurde mit 23 Toren Liga-Schützenkönig. Mann der wichtigen Tore war allerdings Alexander Mlinaric, der 16 Mal traf und für zahlreiche entscheidende Punkte sorgte.
Die Herbstsaison beendeten die Murecker ohne Punkteverlust. Mit nur zwei Remis war die Mannschaft rund um Kapitän Günter Leber aber auch bestes Rückrundenteam und wurde mit sieben Punkten Vorsprung Meister.
Heuer feiert der Verein übrigens seinen 80. Geburtstag und bereitet dazu für 14. Juli ein Jubiläumsfest vor.
walter.schmidbauer@woche.at
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