Sport im Bezirk Leibnitz
Gallier starten Aufholjagd im Frühjahr
Die Hinrunde verlief für die südsteirische Nummer Eins, den SV Allerheiligen nicht nach Wunsch und man fasst daher eine große Aufholjagd ins Auge. Dabei sollen zahlreiche Neuzugänge helfen.
ALLERHEILIGEN bei WILDON. ASV Obmann Reinhard Hohl gibt die Marschrichtung vor: „Wir wollen unbedingt in der Regionalliga bleiben und haben unseren Kader verstärkt“. Nach der schweren Knieverletzung von Stammtorhüter Marko Soldo musste auf der Tormannposition nachgebessert werden. Mit Oliver Kalac wurde ein 20-jähriger, hochtalentierter Schlussmann geholt. Als Spieler für die linke Verteidigung wurde Petar Turkovic verpflichtet. Erfahrung bringt der Kroate aus den ersten beiden Ligen in Kroatien, Slowenien und Bosnien mit.
Neue Impulse
In der Offensive sollen für die bevorstehende Rückrunde neue Impulse gesetzt werden. Ein Trio an jungen Offensivspielern soll genau dafür sorgen. Aus Bad Gleichenberg wechselt ligaintern der 19-jährige Sebastian Hauptmann zum SV Allerheiligen. Ein Jahr älter als dieser ist der slowenische Stürmer Zan Sprincnik, der beim GAK ausgebildet wurde und zuletzt in Kapfenberg spielte. Für Wirbel am Flügel soll Borna Marton sorgen. Mit seinen 23 Jahren ist der Kroate in seiner Heimat zweitligaerprobt und wechselt vom NK Dubrava ZG nach Allerheiligen.
Erfahrung als Schlüssel
Im Kampf um den Klassenerhalt wird aber auch viel Erfahrung benötigt. Diese notwendige Routine wird durch vier weitere Neuzugänge repräsentiert. Mittelfeldspieler Sally Preininger spielte einige Jahre in der Regionalliga Mitte, absolvierte aber auch Spiele für Horn in der zweiten Liga. Jetzt bereichert er das Spiel der Allerheiligener. Ein Mann für aller Fälle ist Dino Kovacec. Der 29-jährige Kroate kann im Besonderen im Mittelfeld auf fast jeder Position eingesetzt werden. Auf seiner Visitenkarte stehen Bundesliga- und Erstligaspiele für die WSG Tirol und Amstetten. Jetzt folgen Spiele in der Regionalliga für den ASV.
Um die Kompaktheit im zentralen Mittelfeld zu stärken, wurde Urban Zibert verpflichtet. Den 30-jährigen Slowenen führte sein fußballerisches Talent nach Italien. Dort beehrte er diverse Klubs in der Serie C, der dritthöchsten italienischen Spielklasse, wo er knapp 200 Spiele absolvierte.
Der Königstransfer
Tore und Assists sind die Spezialität von Mitja Lotric. Er sorgte mit dem NK Celje für Furore in seiner slowenischen Heimat. Als Außenseiter wurde man Meister und Lotric steuerte 29 Scorerpunkte bei. Es folgten je ein Jahr in der zweiten Bundesliga bei den Würzburger Kickers und ein Jahr beim slowenischen Topklub NS Mura. Demnächst läuft Lotric erstmals für den ASV auf. ASV Trainer Thomas Hack: „Wir müssen jetzt voll durchstarten und uns schnell nach vorne orientieren."
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