Bezirk Leibnitz
Rückblick auf die Hinrunde der Gebietsliga West

Voller Fokus beim FC St. Nikolai im Sausal, vielleicht gelingt ja die Sensation und man kann den Tabellenführer aus Wies noch abfangen. | Foto: Gabriele Trettnak/FC St. Nikolai
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  • Voller Fokus beim FC St. Nikolai im Sausal, vielleicht gelingt ja die Sensation und man kann den Tabellenführer aus Wies noch abfangen.
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Die Mannschaften aus dem Bezirk Leibnitz können auf unterschiedliche Saisonverläufe zurückblicken. Wir sehen uns die bisherigen Ergebnisse an und wagen eine Zukunftsprognose.

BEZIRK LEIBNITZ. Die Südsteiermark wird in der Gebietsliga West von drei Vertretern repräsentiert und zwar sind das der FC St. Nikolai im Sausal, der SV Gralla und der SV Heimschuh. Alle drei Teams dürfen auf einen ereignisreichen Herbst zurückblicken und sich auf ein spannendes Frühjahr 2023 freuen.

Ein Aufsteiger mit starken Leistungen

Der FC St. Nikolai im Sausal ist erst nach hartem Kampf und einem spannenden Kopf an Kopf-Rennen in die Gebietsliga West aufgestiegen. Die Euphorie konnte man auf jeden Fall mitnehmen, denn im Herbst bot man eine Reihe an starken Leistungen und rangiert derzeit mit 24 Punkten auf dem hervorragenden dritten Platz. Dabei liegen die Südsteirer zehn Punkte hinter Tabellenführer USV Wies und vier hinter dem ersten Verfolger USV Grenzland.

Die Partien zwischen St. Nikolai und Wies sind immer etwas Besonderes. | Foto: Gabriele Trettnak/FC St. Nikolai
  • Die Partien zwischen St. Nikolai und Wies sind immer etwas Besonderes.
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Dass die Mannschaft sehr viel Qualität besitzt, zeigt ein Blick auf die Kaderliste. Unter anderem spielt der 31-Jährige slowenische Ex-Profi David Poljanec seit Sommer bei den St. Nikolaiern. Dieser war unter anderem für den SC Paderborn, Austria Klagenfurt, SV Kapfenberg, Aris Limassol und Blau-Weiß Linz aktiv. Ein Blick auf seine Vita zeigt, dass er einiges an Erfahrung mitbringt und es sich beim FC St. Nikolai im Sausal keinesfalls um einen gewöhnlichen Aufsteiger handelt, der nur versucht die Klasse zu halten.

Speziell gegen Ende der Hinrunde präsentierte sich das Team in Topform und blieb ungeschlagen. Für Furore sorgte vor allem der Vier zu Fünf-Auswärtserfolg gegen den Lokalrivalen aus Wettmannstätten. Behält man diese Form bei, so könnte am Ende der Saison vielleicht sogar der zweite Platz drinnen sein. Für ganz oben wird es wohl nicht reichen, da der USV Wies bisher zu souverän agiert hat.

Das Potenzial nicht ausgeschöpft

Eine turbulente Zeit liegt hinter dem SV Gralla, das liegt vor allem darin begründet, dass man trotz eines guten Kaders aus der Unterliga West absteigen musste. Ein neuer Vorstand, der im Sommer 2022 gewählt wurde, soll den Verein nun wieder zu Erfolgen führen, doch auch in der Gebietsliga blieb man hinter den Erwartungen zurück und liegt derzeit auf einem enttäuschenden sechsten Platz. Auf Rang Zwei fehlen derzeit sieben Punkte, 21 konnten im Herbst gesammelt werden.

Der neue Vorstand des SV Gralla hat so einiges vor. | Foto: SV Gralla
  • Der neue Vorstand des SV Gralla hat so einiges vor.
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Die Truppe agiert zu unkonstant und starke Auftritte wie beispielsweise das furiose Zehn zu Null gegen den FC Preding oder der Heimsieg gegen den bis dato ungeschlagenen Tabellenführer USV Wies (einzige Saisonniederlage) wechseln sich mit unnötigen Niederlagen ab. Dass man es in der Rückrunde aber noch einmal wissen will zeigt ein Blick auf die bisher getätigten Transfers. 

Transferübersicht

Mit Adnan Adilovic (SV Gleinstätten), Patrick Brückler (USC Eichkögl), Marijan Meštrović (USC Eichkögl) und Florijan Jezovita (SV Lebring) hat man einiges an Qualität hinzugewonnen. Verlassen werden Verein wiederum Philipp Mally (FC Großklein), Aljaz Music (Pause wegen Studium), Robert Culjak (FC Ehrenhausen), Michael Malli (Verein unbekannt).

Luft nach oben

Der SV Heimschuh liegt derzeit mit 15 Punkten auf dem neunten Tabellenplatz. Ende August hat es einen Trainerwechsel gegeben und Christopher Marat hat das Zepter in die Hand genommen. Vorgabe des Vereins war es, dass die Mannschaft die Abstiegsplätze verlässt, was gelungen ist. Im Frühjahr möchte man mehr Punkte als in der Hinrunde holen und die Top-Sieben der Liga erreichen. Der Cheftrainer blickt dieser Aufgabe zuversichtlich entgegen, denn schließlich konnte seine Mannschaft nahezu in jeder Partie mit dem Gegner mithalten.

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