Ein Leitbild für die Zukunft
Das Regionalmanagement Südweststeiermark erarbeitete ein Leitbild zur Entwicklung der Region.
Das Regionalmanagement Südweststeiermark hat das erste gemeinsame Entwicklungsleitbild präsentiert. Vorausgegangen ist diesem Leitbild ein einjähriger Entwicklungsprozess, an dem sich rund 650 Teilnehmer aus der Region beteiligt haben.
Breites Spektrum
"Im Sinne des Gender- und Diversitätsgedankens haben wir dabei darauf geachtet, dass alle Bevölkerungsschichten vertreten waren", gibt Peter Tschernko, Vorsitzender des Regionalvorstandes, Auskunft. "Das Leitbild soll eine Orientierung bieten, in welche Richtung sich unsere Region entwickeln soll", so Karl Schober, Stv. Vorsitzender des Regionalvorstandes.
Das sind die Ziele
"Es gibt vier strategische Ziele und neun Leitthemen, welchen bereits einzelne Projekte zugeordnet wurden", so Lasse Kraack, Geschäftsführer des Regionalmanagements Südweststeiermark. Die vier Ziele sind: gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken, Wertschöpfung durch neue Partnerschaften schaffen, starke Kerne und Standorte entwickeln und hohe Umweltqualität sichern und Ressourcen nachhaltig managen. Die neun Leitthemen reichen von Jugend und Bildung über Integration bis hin zu erneuerbaren Energien. Konkrete Ansätze, die das Regionalmanagement in den nächsten Jahren umsetzen will, ist u.a. die Mobilität. "Ein Ziel ist es, autounabhängiger zu werden, auch in dezentralen Regionen", so Tschernko. Schober spinnt den Faden weiter: "Die Zugverbindung nach Graz ist durch die neue S-Bahn schon gut ausgebaut, jetzt muss nur noch die Anbindung zum Zug verbessert werden."
Marken stärken
Ein Augenmerk wird auch auf die Stärkung der Marken "Naturpark Südsteiermark" und "Schilcherland" gelegt. Schober verweist hierbei auf Wertschöpfungsketten, die im Schilcherland schon gut funktionieren. "Die Schilcherlandspezialitäten werden von der heimischen Gastronomie weiter vermarktet, wodurch die Region gestärkt wird."
Für Tschernko ist auch die Raum- und Standortentwicklung entlang der Autobahn ein zentrales Thema.
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