Neues Verkehrskonzept der Leibnitzer Wirtschaft
Bei der Aktionsgemeinschaft "Leibnitz-lädt-ein" denkt man bereits an morgen und überlegt sich, wie man den zunehmenden Verkehr in Zukunft bewältigen kann.
Bei der jüngsten gemeinsamen Sitzung des Vorstandes von "Leibnitz-lädt-ein" mit Unternehmern und Stadtentwickler Prof. Karl Schörghuber drehte sich im Seminarraum des Hotels „Zur alten Post“ alles um das Thema „Verkehrskonzept neu“´.
Zahlreiche Anregungen
Diskutiert wurden die verschiedenen Anregungen eines Vorgesprächs zu zahlreichen Themenbereichen. So etwa über Citybus, Verkehrsführung von Grazergasse und Schmiedgasse stadteinwärts, Entrümpelung des Tafel-Wirr-Warrs, Erarbeitung eines Leitsystems, bessere Beschilderung bestehender Parkplätze oder Überlegungen zu neuralgischen Punkten (Kada-, Au- und Bartschgasse, Kreisverkehre „Fink“ und „Neuhold“) und den Radverkehr.
Frequenzsteigerung
Diskutiert wurde vor allem die Frage, wie man mit einer möglichen Zunahme des Verkehrs umgehen soll. Schließlich sei es der Wunsch der Leibnitzer Unternehmer, so Barbara Draxler, dass die derzeitige Wochenfrequenz von 35.000 Personen in Leibnitz in Zukunft noch steigt. "Was passiert, wenn die Wochenfrequenz zum Beispiel auf 40.000 Personen ansteigt und die Mehrheit mit dem Auto nach Leibnitz kommt?", gibt auch Draxler zu bedenken. Man wolle bei "Leibnitz-lädt-ein" nicht einfach die Hände in den Schoss legen und nur darauf warten, was passiere, sondern vielmehr aktiv an die visionäre Bearbeitung der Herausforderungen herangehen.
Erhebung des status quo
Aktuell werden dazu allerdings erst der status quo erhoben und Ideen gesammelt. Draxler spricht von "Knochenvorarbeit" für ein neues Verkehrskonzept, das den Wünschen der Wirtschaft entsprechend erst finalisiert und dann ausgearbeitet an die Stadtgemeinde übergeben werden soll.
Zurzeit sei, so Draxler, zwar noch nichts spruchreif und Reformen erst Visionen, aber nur gemeinsam könne man etwas bewegen.
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