ThermoTeam Retznei schont die Umwelt nachhaltig

2003 haben Saubermacher und Lafarge ihr gemeinsames Unternehmen "ThermoTeam" gegründet. Diese erzeugt aus energiereichen Abfällen rund 1 Million Tonnen Ersatzbrennstoff und dieser wird anschließend von Lafarge zur Produktion von Zement verwendet. Durch dieses Verfahren konnten bisher schon 1,2 Millionen Tonnen an CO2 eingespart werden.

Ressourcenschonend

"Die Gründung von ThermoTeam ist eine wichtige Säulle unserer Verantwortung gegenüber der Umwelt. Das Lafarge Zementwerk Retznei liegt mit bis zu 95% Einsatz von Ersatzbrennstoffen im Vergleich zum EU-Durchschnitt, der bei 40% liegt, im europäischen Spitzenfeld“, erklärt José Antonio Primo Fernández, CEO Lafarge.

Blick auf die Geschichte

Moderatorin Bernadette Triebl lud zu einer kleinen Zeitreise ein, wo die Stationen von der Idee bis hin zur Eröffnung erörtert wurden. Mit dabei waren Wegbegleiter wie der ehemalige LR Erich Pöltl, Wilhelm Himmel oder Prof. Roland Pomberger, der die Idee für die Ersatzbrennstoffe entwickelt hat. Saubermacher-Eigentümer Hans Roth betonte die Vorteile: "Mit ThermoTeam schaffen wir Arbeitsplätze in der Region, vitale Rahmenbedingungen für den Produktionsstandort und tragen darüber hin- aus zur regionalen Wertschöpfung bei." Die nächste Million an CO2-Ersparnis soll laut Firmenchef Roth schon ind en nächsten zwei bis drei Jahren erreicht werden. Als ThermoTeam sind wir sehr stolz mit unserem 15-köpfigen Team durch die Produktion von einer Million Tonnen Ersatzbrennstoff einen wertvollen Beitrag zur Ressour- censchonung und lokalen Kreislaufwirtschaft zu leisten“, freut sich GF Christian Lampl.

Fest mit Weggefährten

Aus Anlass des großen Erfolges wurde gemeinsam mit den Mitarbeitern und Ehrengästen gefeiert. Die Landesräte Johann Seitinger und Anton Lang, die Bürgermeister Martin Wratschko und Karl Wratschko sowie der ehemalige Bgm. von Retznei Detlef Gruber konnten begrüßt werden. Als besonderes Highlight wurde die Veranstaltung von den Kindern der Musikvolksschule Retznei musikalisch begleitet, das Landgasthaus Wratschko steuerte das Buffet für die anwesenden Gäste bei.