#steirergegencorona
Vorübergehend keine Altkleidersammlung

Foto: Waltraud Fischer

Der Ressourcenpark in Leibnitz ist seit 15. April eingeschränkt wieder geöffnet, aber jetzt ist bitte nicht der richtige Zeitpunkt für große Entrümpelungsaktionen. Altkleider werden vorübergehend nicht gesammelt.

Die Restriktionen zur Bewältigung der Corona-Krise machen sich auch in der Abfallwirtschaft bemerkbar. Eine große Herausforderung für die Entsorgungsdienstleister sind die zusätzlichen Mengen, die durch das verstärkte Aufräumen und Ausmustern in den steirischen Haushalten entstehen. Insbesondere die Altkleidersammlung ist von diesen Maßnahmen betroffen, denn eine Verarbeitung der anfallenden Altkleidermengen ist derzeit nicht möglich und die Lagerkapazitäten sind ausgereizt. Aus diesem Grund muss die Altkleidersammlung bis zur Entspannung der Situation ausgesetzt werden. Keinesfalls dürfen tragbare Altkleider und Schuhe über den Restmüll entsorgt werden! „Nach der Krise werden die Altkleider wieder wie gewohnt für eine Wiederverwendung aufbereitet. Sie sind daher für viele unserer Mitmenschen eine wertvolle Ressource“, so der für die Ressourcenwirtschaft zuständige Landesrat Hans Seitinger.

Der Landesrat appelliert daher gemeinsam mit der Stadt Graz, der Fachgruppe Entsorgungswirtschaft der Wirtschaftskammer Steiermark, dem Dachverband der Abfallwirtschaftsverbände und den Altkleidersammlungs-Anbietern Saubermacher, FCC und Caritas, Altkleider vorerst nicht bei den Abgabestellen anzuliefern, sondern zuhause aufzubewahren und diese erst bei Entspannung der Situation zur Sammlung zu bringen.

Die wichtigsten Informationen

An die Bevölkerung wird appelliert, aussortierte, noch tragbare und saubere Altkleider derzeit nicht zu den Sammelstellen zu bringen, sondern zuhause zwischenzulagern und zu einem späteren Zeitpunkt über die Altkleidersammlung weiterzugeben und jedenfalls nicht über den Restmüll zu entsorgen.
Die meisten Abfallsammelzentren und Ressourcenparks sind derzeit geschlossen, oder werden im Minimalbetrieb geführt. Um soziale Kontakte weitestgehend einzuschränken werden nur noch gefahrenrelevante Stoffe, wie beispielsweise Problemstoffe, Li-Ionen-Akkus oder ähnliches, entgegengenommen. Eine Anlieferung ist nur in Abstimmung mit der jeweiligen Gemeinde möglich. Bei den Li-Ionen-Akkus wird auf die Brandgefahr hingewiesen.
Auch für Sperrmüll, Strauch- und Grünschnitt gilt die Empfehlung, dass diese derzeit zuhause zwischenzulagern sind. In Ausnahmefällen ist eine Abstimmung mit der Gemeinde vorzunehmen.
Sollten Entsorgungsdienstleistungen, zum Beispiel für Bauschutt, benötigt werden, kann mit den Entsorgungsunternehmen Kontakt aufgenommen werden.
Sollten Abholintervalle bei der haushaltsnahen Sammlung (z.B. Biomüll, Altpapier) nicht ausreichen, ist mit der jeweiligen Gemeinde Kontakt aufzunehmen.

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