Wirtschaftsbund Steiermark
Wohlstand ist keine Selbstverständlichkeit

Wirtschaftsbund-Frühjahrestagung: Jochen Pack, Joachim Schnabel, Isabella Kaltenegger, Josef Herk, Martina Kaufmann, Kurt Egger, Ronny Leber (v.l.) | Foto: Ripix
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  • Wirtschaftsbund-Frühjahrestagung: Jochen Pack, Joachim Schnabel, Isabella Kaltenegger, Josef Herk, Martina Kaufmann, Kurt Egger, Ronny Leber (v.l.)
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Die Frühjahrstagung des steirischen Wirtschaftsbunds stand ganz unter dem Motto „Leistung muss sich lohnen“. Landesgruppenobmann WKO-Präsident Josef Herk wurde einstmmig als Spitzenkandidat für die Wirtschaftskammerwahl nominiert.

LEIBNITZ. Im Schloss Seggau in Leibnitz trafen sich sich Mandatarinnen und Mandatare sowie die Funktionärinnen und Funktionäre des Wirtschaftsbundes Steiermark zum Frühjahrsauftakt 2024 unter dem Motto „Leistung muss sich lohnen“.

Leistung und Eigenverantwortung

Landesgruppenobmann WKO-Präsident Josef Herk wurde von den Delegierten einstimmig zum Spitzenkandidaten des Wirtschaftsbund Steiermark für die bevorstehende Wirtschaftskammerwahl nominiert.

WKO-Präsident Josef Herk wurde einstimmig zum Spitzenkandidaten des Wirtschaftsbund Steiermark für die Wirtschaftskammerwahl nominiert. | Foto: Ripix
  • WKO-Präsident Josef Herk wurde einstimmig zum Spitzenkandidaten des Wirtschaftsbund Steiermark für die Wirtschaftskammerwahl nominiert.
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Herk nutzte die Gelegenheit auch für klare Worte und kritisierte die aktuelle gesellschaftliche Tendenz zur Mittelmäßigkeit. „Wir müssen in aller Deutlichkeit sagen, dass unser Wohlstand keine Selbstverständlichkeit ist, sondern jeden Tag von uns ganze Arbeit verlangt, die Exzellenz muss der neue Durchschnitt werden”, erklärte Herk und forderte ein neues Verständnis für Leistung und Eigenverantwortung.

Schwerpunkte für die Kammerwahl

Im Fokus stand die Präsentation der inhaltlichen Schwerpunkte für die bevorstehende Kammerwahl, bei der der Wirtschaftsbund die Kraft der steirischen Wirtschaft in den Mittelpunkt stellen wird.

Josef Herk: "Eine starke Vertretung der Unternehmerinnen und Unternehmer ist heute mehr denn je Notwendig.“ | Foto: Ripix
  • Josef Herk: "Eine starke Vertretung der Unternehmerinnen und Unternehmer ist heute mehr denn je Notwendig.“
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„Unternehmerin oder Unternehmer zu sein verlangt viel Arbeit, Nerven und Durchhaltevermögen. Deshalb setzen wir uns jeden Tag dafür ein, das dieser Einsatz wieder mehr zählt. Eine starke Vertretung der Unternehmerinnen und Unternehmer ist daher heute mehr denn je Notwendig“, betonte Herk und kritisierte die aktuelle gesellschaftliche Tendenz zur Mittelmäßigkeit und die leistungsfeindlichen Rahmenbedingungen. „Wer seine Arbeitszeit um 100 Prozent erhöht, bekommt nur 72 Prozent mehr Lohn. Den Rest kassiert der Staat“, so Herk.

Fan-Prinzip „Gemeinsam gewinnen“

Neben der Ansprache von Präsident Herk begeisterte die „Stimme der österreichischen Nationalmannschaft“ Ronny Leber mit seinem Vortrag “Das Fan-Prinzip – Gemeinsam gewinnen“. Er zeigte auf, wie man Menschen emotional abholen und ein Momentum aufbauen kann. Abgerundet wurde der Abend mit einer Danksagung an den langjährigen Landesgruppenobmann-Stellvertreter und WKO-Regionalstellenobmann Johann Lampl aus Leibnitz, der für seine Verdienste rund um den Wirtschaftsbund mit der Julius Raab Medaille des Wirtschaftsbund Österreich geehrt wurde.

Jochen Pack, Josef Herk und Kurt Egger (v.l.) überreichten Johann Lampl (2.v.r.) die Julius-Raab-Medaiie. | Foto: Ripix
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Unter den Gästen waren Wirtschaftsbund-Generalsekretär NR Kurt Egger, die Nationalräte Martina Kaufmann und Joachim Schnabel, die Bundesräte Isabella Kaltenegger und Christian Buchmann, die WKO-Vizepräsidenten Gabi Lechner und Andreas Herz, die Sparten-Obleute Hermann Talowski, Gerhard Wohlmuth, Johann Spreitzhofer, Alfred Ferstl und Friedrich Hinterschweiger sowie WIFI-Kurator Markus Kohlmeier und JW-Landesvorsitzender Christian Wipfler.

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