Auf Schloss Seggau wird in die Hände gespuckt
Unzählige Journalisten und Kamerateams warteten auf die ersten Begrüßungsworte von Bundeskanzler Sebastian Kurz und Vizekanzler Heinz Christian Strache, bevor es in die Regierungsklasur ging.
Bevor es in die Regierungsklausur der österreichischen Bundesregierung ging, lieferten heute gegen 14 Uhr Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP/Türkis) und Heinz Christian Strache (FPÖ) den vielen Fernsehteams und Journalisten erste Statements, eröffnet mit den Worten "Ein gutes neues Jahr".
"Ich freue mich ganz besonders, dass wir auch hier im Bezirk Leibnitz sind", verwies Strache auf das hervorragende FPÖ-Ergebnis von 35 Prozent bei der Nationalratswahl im Bezirk Leibnitz. "Dass wir in der Steiermark sind, ist auch ein Zeichen, dass uns der ländliche Raum besonders wichtig ist und wir darauf auch in Zukunft besonderes Augenmerk legen", so der Vizekanzler. Im Sinne eines neuen Miteinanders wolle man gemeinsam nachhaltig etwas weiterbringen. "Wir wollen diese Gemeinsamkeit leben, weil sie uns besonders wichtig ist. "Jetzt wird wieder in die Hände gespuckt (von Spider Murphy Gang)", nannte Strache das neue Prinzip der Bundesregierung. Man sehe das Programm nicht als Solo- sondern als Orchester, das gut aufeinander eingestimmt sei.
Sechs Hauptthemen
Insgesamt dominieren sechs Schwerpunktthemen die Regierungsklausur, die von Bundeskanzler Sebastian Kurz vorgestellt wurden. Dazu zählen: 1. Die Entlastung der kleinen Einkommen. 2. Die Reduktion der Familienbeihilfezahlungen ins Ausland. 3. Eine Deregulierungsoffensive. 4. Energie- und Klimastrategie. 5. Die Erhaltung des Militärgymnasiums in Wiener Neustadt. 6. Einsparungsmaßnahmen im System für das Jahr 2018, um andere Maßnahmen finanzieren zu können. Ziel ist es, dementsprechende Beschlüsse sicher zu stellen.
Die Unterbringung von Asylwerbern wird auf der Klausur kein Thema sein.
Erste Ergebnisse werden am Freitag Mittag der Öffentlichkeit präsentiert.
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