Berg- und Naturwacht bekämpft Riesen-Bärenklau in Leibnitz - mit VIDEO
Die Berg- und Naturwacht Leibnitz entfernte am Mittwoch Abend Nähe der Römerlauf-Strecke den gefürchteten Riesen-Bärenklau.
Alle Hände voll zu tun hat zur Zeit die Berg- und Naturwacht mit der Beseitigung der Neophyten, die in der Region immer mehr überhand nehmen und die heimische Pflanzenvielfalt verdrängen. Einen Großeinsatz zur Beseitigung des Riesen-Bärenklaus gab es von der Berg- und Naturwacht Leibnitz mit Ortsstellenleiter Raphael Narrath am Mittwoch Abend in Leibnitz.
"Erstmals haben wir vor zwei Jahren am Seggauberg den Riesen-Bärenklau entfernt. Im Vorjahr wurde er nicht gemeldet und heuer ist er plötzlich in Heimschuh und in Leibnitz neben dem Überschwemmungsgebiet der Sulm aufgetaucht", informiert Narrath, der vermutet, dass die Samen durch das Hochwasser angeschwemmt und verbreitet werden könnten.
<marker>Bitte Vorsicht</marker>
Der jüngste Riesenbären-Klau-Standort Nähe der Römerlauf-Strecke wurde von einem aufmerksamen Bürger gemeldet, die Berg- und Naturwacht Leibnitz wurde von der Landesleitung informiert und hat zum Schutz der Bevölkerung umgehend freiwillig die Beseitigung der aus dem Kaukasus stammenden Pflanze, die zu starken Ausschlägen mit Blasenbildung führen kann, in Angriff genommen. Eine Assistenzleistung (Masken) zur Unterstützung der Berg- und Naturwacht erfolgte durch Alois Haring, Atemschutzbeauftragter und Strahlenschutzbeauftragter der FF Seggauberg. Die weitere Schutzausrüstung wurde dankenwerterweise von der Stadtgemeinde Leibnitz zur Verfügung gestellt.
"Wir wollen mit den Vollkörperausrüstung keine Panikmache betreiben. Sie gilt als Schutz unserer Mannschaft, denn der Riesen-Bärenklau kann Verbrennungen bis zur 3. Stufe hervorrufen", betont Narrath. Die Arbeit in den Schutzanzügen verrichteten diesmal Bergwächter Erich Elsnig sowie die Anwärter Stefan Robier und Stephan Divo.
<marker>Weitere Fundstellen</marker>
Auch Bezirksleiter Johann Reiter, Mitglied der Berg- und Naturwacht Leutschach, überzeugte sich vor Ort: "Die Entfernung der Neophyten dient der Allgemeinheit. Wenn wir alle zusammenhelfen, nützt es jedem." Auch in Heiligenkreuz am Waasen wurden zwei Stellen Riesen-Bärenklau gefunden, die von der örtlichen Berg- und Naturwacht und der Geinde Heiligenkreuz am Waasen entfernt werden.
Riesen-Bärenklau
<f>Die Pflanze </f>mit tief eingeschnittenen Blättern stammt aus dem Kaukasus und wird bis zu 4 Meter hoch. Hohle Stängel und bis 60 cm lange Pfahlwurzel. Weiße, schirmförmige bis 80 cm große Blütendolden.
<f>Weitere Auskünfte: </f>Dr. Gabriele Leitner, 0316/3839907, Steiermärkische Berg- und Naturwacht.
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