Lorbeeren für den Sesselmacher

Von rustikal bis modern: Der Kunde ist bei Manfred Scharabon König.
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Zurück in das Jahr 1919: Johann und Julianna Zwetti legten damals mit dem Ankauf einer alten, bescheidenen Mühle mit Wasserkraft in Muggenau den Grundstein für eine Holzwarenerzeugung. "1935 meldeten meine Großeltern das Gewerbe an. Es wurden schon zwei Sesselarten und Tische hergestellt", blickt Tischlermeister Manfred Scharabon zurück, der den Betrieb vor 25 Jahren von seinen Eltern Ludwig und Julianne Scharabon – die Tochter von den Zwettis – übernahm und im Vorjahr zum 80-jährigen Firmenjubiläum von der Wirtschaftskammer für den damit verbundenen Einsatz ausgezeichnet wurde.

Sesseln aus Vollholz

80 Jahre sind seit der Gründung des mittlerweile weit über die Landesgrenzen hinaus bekannten Sesselmachers vergangen und noch heute sind die beliebten Klappsessel von damals erhältlich.
Dazu wurde das Sortiment von Tischlermeister Manfred Scharabon stark erweitert, sodass mehr als 50 verschiedene Sesselarten – von rustikal bis modern – erhältlich sind.
Bei einem Rundgang durch die Werkstatt, in der vier Tischlergesellen beschäftigt sind, ist auch eine uralte Bandsäge in adaptierter Form zu sehen, die seit jeher im Einsatz ist und noch immer beste Dienste leistet. "Das wichtigste Gut sind meine Mitarbeiter und treuen Kunden, die für den Erfolg verantwortlich zeichnen", dankt Scharabon.

Geschmäcker sind verschieden

Bei der Herstellung der Sessel, Bänke und Tische in der hauseigenen Werkstätte kommen bei Sesselmacher Scharabon verschiedenste Hölzer zum Einsatz. "Wenn jemand will, kann er auch sein eigenes Holz, z.B. von einem alten Baum, der im Garten stand, mitbringen", so Scharabon, der für alles offen ist.
Das Holz wird zuerst luftgetrocknet, kommt anschließend in die Trockenkammer und wird dann vor Ort verarbeitet. Erfahrung und Erfolg sprechen für sich.
"Bei guter Pflege halten unsere Sessel selbst im Garten geschützt unter einem Dach 35 Jahre", schmunzelt der Tischlermeister aus Heimschuh.

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