Leibnitzerfeld: Trinkwasserpreis bleibt gleich

Freuen sich über positive Bilanz: Franz Krainer, Ute Hofreither und Bgm. Helmut Leitenberger.
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  • hochgeladen von Eva Heinrich-Sinemus

Die Leibnitzerfeld Wasserversorung, die in 28 Gemeinde für die Wasserversorgung zuständig ist, hat in der Bürgermeisterkonferenz einen Rückblick auf das Jahr 2016 gegeben und die Projekte für das Jahr 2017 erörtert.

Anstieg beim Wasserverbrauch

"Mit rund 3,3 Mio. Kubikmeter Trinkwasser förderten unsere 11 Brunnenanlagen im letzten Jahr. Das ist einer der Höchstwerte in den vergangenen Jahrzehnten", so GF Franz Krainer. Die Gründe dafür sind der extrem heiße und trockene Sommer sowie der Zuzug. "Unser Kernraum wächst und dadurch wird auch die Wasserversorgung herausgefordert", so Leibnitz-Bgm. Helmut Leitenberger. So wurden im Vorjahr 16 Anschlüsse mit über 200 Wohneinheiten an Netz angebunden.

Projekte für die Zukunft

Die zwei großen Projekte für 2017 sind die Fertigstellung der Transportleitung in Kitzeck (6,6 km und Investition von rund 1,4 Mio. Euro) sowie der Start für die Sanierung der Transportleitung Stiefingtal (10 km und 3 Mio. Euro). Die Sanierungsarbeiten an der Wassserleitung in der Kada-Gasse in Leibnitz werden demnächst abgeschlossen. Weiters wurden im Zentralraum Leibnitz vier zusätzliche Wasserzählerschächte installiert, um die permanente Verlustüberwachung zu optimieren. "Dadurch können bereits geringe Wasserverluste rasch erkannt und sofort behoben werden", so Krainer.

"Der Trinkwasserpreis 2018 bleibt gegenüber dem Vorjahr unverändert bei 1,51/m³",

freut sich Bgm. Leitenberger.

Kunden sind zufrieden

Ute Hofreither von der öst. Vereinigung für das Gas und Wasserfach präsentierte den aktuellen AQA-Wasserreport. "93 Prozent der Befragten gaben an, mit den Leistungen der Leibnitzerfeld Wasserversorung zufrieden zu sein", so Hofreither, was Franz Krainer und sein Team natürlich sehr freut.

Daten und Fakten

Die Leibnitzerfeld Wasserversorung wurd eim Jahre 1910 gegründet. Mittlerweile versorgt sie rund 80.000 Menschen in 28 Gemeinden und vier politischen Bezirken mit Trinkwasser. Es werden elf Brunnenanlagen, 60 Drucksteigerungsanlagen und 41 Hochbehälter mit einem Fassungsvermögen von 10.000m³. Es werden ca. 330 km Transport- und Versorgungsleitungen betreut. Im Jahr werden rund drei Millionen Kubikmeter Trinkwasser befördert.

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