Keltenwanderung in Großklein war wieder ein Besuchermagnet
„Geh ma zur Keltenrunde“ lautete wieder das Motto am Pfingstsonntag in Großklein.
Zahlreiche BesucherInnen nutzten die Gelegenheit an diesem historisch-kulinarischen Thementag, die hallstattzeitliche Geschichte der Region mit einer Wanderung auf den Burgstallkogel mit Besichtigung des Gehöftes und der Hügelgräber einmal anders zu erkunden.
Einblick in die Eisenzeit
Eine Archäologin des Projektes „Iron-Age-Danube“ lieferte bei einem zweimaligen Inforundgang über den Burgstallkogel einen guten Einblick in die Eisenzeit in der Region und gab bei Fundstellen Auskunft über diese. Ein spezieller Genusspass ermöglichte Kostproben an den verschiedensten kulinarischen Stationen, Neben verschiedenen Weinen, Keltenwürstl und -burger konnten auch Fisch und Käse bis hin zu Mehlspeisen wie der speziellen Pfingstpoganze konsumiert werden.
Wie es früher war
Erstmals wurde auch ein Frühstücksbuffet beim Keltengehöft angeboten. Ebenfalls dort
zauberte die Keltengruppe „Teuta Isarno“ ein hallstattzeitliches Flair mit Lagerleben, Kleidung und Handwerk unserer Vorfahren auf den Burgstallkogel. Eine besondere Attraktion war der „Medizintisch“, an dem u.a. vorgeführt wurde, wie die Menschen früher Schädelöffnungen durchführten. Auch Brotbacken im Lehmofen und Ritschertkochen standen auf dem Programm, dazu wurden einheimischer Wein sowie Bier aus der Ottersbacher Bierkuchel ausgeschenkt. Das Hallstattzeitliche Museum bot die Möglichkeit zum kreativen Gestalten mit Speckstein und Kupfer.
Das Projekt „Interreg“ vermittelte in Infokurzfilmen einen Eindruck über Grabungen, Römisches Kochen, Steineschlagen und Getreideuntersuchungen. An einem Schautisch wurde über das derzeitige Getreideprojekt „Paleo Diversi Styria“ informiert – es gab vieles über Getreide und Brot im allgemeinen sowie über das archäologische Großkleiner Testfeld im besonderen zu erfahren.
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