"Reine Polemik und schüren von Vorurteilen"

LAbg. Bernadette Kerschler bringt ihre Wertschätzung für die Pädagogen zum Ausdruck. | Foto: Karin Bergmann
  • LAbg. Bernadette Kerschler bringt ihre Wertschätzung für die Pädagogen zum Ausdruck.
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In einer unlängst erschienen Pressemitteilung, wird Volksschulen aus dem Bezirk Leibnitz Handlungsbedarf attestiert, weil in diesen Schulen steigende Schülerzahlen mit nichtdeutscher Muttersprache unterrichtet werden.
Nachgefragt bei Direktor Wolfgang Suppan von der Volksschule Wagna, die auch in der Aussendung als eine Schule mit „Handlungsbedarf“ genannt wird, erklärt Suppan, dass ihm diesbezüglich an seiner Schule keine Probleme im Regelunterricht bekannt seien – sondern das Gegenteil sei der Fall. Und überhaupt gibt es keinen Zusammenhang zwischen dem Lernerfolg und der Muttersprache der Kinder.

Und auch die angeführten Zahlen (über 20%), stellen sich bei genauerem Betrachten, als drei (!) Kinder heraus, die mit ihren Familien als anerkannte Flüchtlinge in Wagna eine neue Heimat gefunden haben. Der Rest der angeführten 20% stammt aus EU Ländern, wie Bsp. Slowenien, Griechenland oder Rumänien.
Aber mit „keinem“ der Kinder gibt es Probleme, hält Dir. Suppan ausdrücklich fest. Die Behauptung dass Kinder mit nichtdeutscher Muttersprache schlechtere Lernerfolge aufweisen ist schlichtweg falsch und aus der Luft gegriffen.
SPÖ LAbg. Kerschler sieht daher in der Pressemitteilung die von der FPÖ ausgesendet wurde, reine Polemik und schüren von Vorurteilen. Hier wird auf dem Rücken der Kinder letztklassige Politik betrieben. Diese Polemik ist mit aller Konsequenz zurückzuweisen.
Anstatt wertschätzender Worte für die Schulen und die großartige Arbeit der Pädagogen/Innen die dort geleistet wird, werden Zahlen in einem völlig falschen Kontext interpretiert.

Ich möchte daher an dieser Stelle meine Wertschätzung für die Arbeit der Pädagogen zum Ausdruck bringen. Sie leisten Großartiges und wertvolle Arbeit für alle Kinder und damit für uns als Gesellschaft.

LAbg. Bernadette Kerschler

Lesen Sie dazu: FPÖ-Kritik macht auch traurig

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