Silberjubiläum für die Kabarettgruppe "Die Waaserln" in Heiligenkreuz am Waasen
Dieser Tage feierte die bekannte Kabarettgruppe "Die Waaserln" im GH Ewald Felgitscher den 25. Geburtstag.
Zum Silberjubiläum trafen auf Einladung des Vorstandes aktuelle und frühere Kabarettisten sowie Unterstützer der jubilierenden Gruppe zusammen, um 25 Jahre Kabarett in Heiligenkreuz am Waasen zu würdigen.
Lob von Bürgermeistern
"Euer Kabarett ist auch nach 25 Jahren noch immer so jung wie im ersten Jahr. Ihr seid mit euren Themen stets top-aktuell am Puls der Zeit. Wir warten gespannt auf euer neues Programm", lobte Heiligenkreuz-Bgm. Franz Platzer.
"Ich wünsche mir, dass ihr weiter mit feiner Klinge austeilt und damit Veränderungen bewirkt und natürlich viel Freude beim Spielen habt", so Bgm. Franz Matzer aus Pirching am Traubenberg, woher viele "Waaserln" stammen. Für Pfarrer Alois Stumpf erfüllen "Die Waaserln" als Würze der Gesellschaft einen Bildungsauftrag.
Ehrungen für Spassvögel
"Seit 25 Jahren gibt es 44 Leute, die ernsthaft bemüht waren, anderen Spass zu bereiten. Heute ehren wir mit Wolfgang Schnedl einen Spassvogel der ersten Stunde mit einem solchen. Dazu gibt es auch noch den Schwerzkeks-Orden am roten Band", betonte Vereinsobmann Karl-Heinz Raithofer. Über einen "Spassvogel" und "Scherzkekse" der "Waaserln" durften sich außerdem Gerlinde Schnedl und Manfred Promitzer freuen. Geehrt wurde aber auch Ewald Felgitscher, der seit 25 Jahren Gastgeber der "Waaserln" ist.
Der Anfang
In einer schauspielerische Auszeit von Gerlinde und Wolfgang Schnedl fand der damalige Kaplan Josef Reisenhofer in den beiden Mitstreiter für die Idee, beim Pfarrjugendfest ein Kabarett zu spielen. Der Erfolg sorgte dafür, dass weiter Kabarett aus eigener Feder aufgeführt und in Kaffeehausrunden Mitspieler rekrutiert wurden. Als Texter wirkte zunächst Wolfgang Schnedl, später auch Bernd Lexner. Aus der Bedeutung von Wasen als Feuchtgebiet und Waserl für einen ängstlichen, furchtsamen Menschen entstand der Name "Die Waaserln“.
Kabarett-Premiere
Mit „Auf´s Maul g`schaut“ begann man 1991, wo sich alles um örtliche Geschehnisse, Gemeinderatssitzungen oder zwischenmenschliche Probleme drehte. Wolfgang, Gerlinde, Eva und Andrea Schnedl sowie Manfred Promitzer, Otto Trummer und Harald Simentschitsch schlossen sich weitere Aktive an.
„Kabarett kann nicht die Welt verändern, aber es kann auf humorvolle Art Missstände aufzeigen und vielleicht ein wenig zum Nachdenken anregen“, meint sich Wolfgang Schnedl.
"So muss Spass"
Das Jubiläumsprogramm mit dem Titel "So muss Spass" ist ein Querschnitt durch 25 „Waaserln“-Jahre und neuen Sketchen von Karl Brunnhofer, Karl-Heinz Raithofer, Markus Schmid, Wolfgang Schnedl und Monika Tatzer.
Premiere am 4. November, 20 Uhr. Weitere Vorstellungen am 5., 10., 11. 12., 18. Und 19. November ab 20 Uhr im GH Ewald Felgitscher. Karten: Tankstelle Zach und Wolfgang Schnedl (Tel. 0664/1444220).
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