Temperamentvoller SPÖ-Wahlkampfauftakt in Leibnitz

SPÖ-Kandidaten für die Nationalratswahl mit Spitzenkandidaten Jörg Leichtfried, Josef Muchitsch und Elisabeth Grossmann; mit dabei LH-Stellvertreter Michael Schickhofer. | Foto: Barbic
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  • SPÖ-Kandidaten für die Nationalratswahl mit Spitzenkandidaten Jörg Leichtfried, Josef Muchitsch und Elisabeth Grossmann; mit dabei LH-Stellvertreter Michael Schickhofer.
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Die SPÖ-Wahlkreiskonferenz für den Wahlkreis 6c – die Bezirke Leibnitz, Deutschlandsberg und Voitsberg umfassend – im Leibnitzer Kultursaal wurde zu einem emotionalen und temperamentvollen Wahlkampfauftakt für die kommende Nationalratswahl am 15. Oktober 2017.

„Verantwortung übernehmen und tragen“, so SPÖ-Infrastrukturminister Jörg Leichtfried als Spitzenkandidat in der Steiermark, wolle die SPÖ, und „wir wollen die Wahl gewinnen, um den Menschen eine Zukunft zu geben, und dass es vorwärts geht“. Und in Richtung ÖVP: „Es war verantwortungslos, die Regierung platzen zu lassen!“ Er versprach „fünf Milliarden Euro für den Süden“ zum Ausbau der Infrastruktur, was „Arbeit und Perspektiven für die Menschen“ schaffe. Vehement wandte er sich gegen einen Austritt aus der EU: „Befürworter haben in der SPÖ keinen Platz!“ Für seine weitausholenden und teils emotional betonten Ausführungen erntete er langanhaltenden Beifall der Delegierten. – Spitzenkandidat im Wahlkreis 6c, Regionalvorsitzender NRAbg. Josef Muchitsch, rief auf im Wahlkampf „mutiger zu sein“, und ist überzeugt, „wenn die Leute uns wählen, für die wir schon etwas getan haben – dann gewinnen wir“, es gelte diese anzusprechen, und die Menschen zur Wahl zu bringen“. Und er warb für ein regionales Personenkomitee für Vorzugsstimmen. – „Jetzt heißt´s rennen“, gab sich SPÖ-LH-Stellvertreter Michael Schickhofer überzeugt, nach dem Motto „Vorwärts für die Menschen!“ Pointiert, temperamentvoll angriffig auf die ÖVP gestaltete er seine Wahlkampfrede. Und im Steirerdialekt: „Wir hau´n uns für olle eini, die etwas leisten und was weiterbringen!“ Und wieder tosender Applaus.

Die 79 Delegierten, die den Wahlvorschlag über die zwölf Kandidaten, darunter 50 %iger Frauenanteil – erstellt nach Anhörungen und Diskussionen – abstimmten, sprachen ihnen zu 96 % ihr Vertrauen aus; für Spitzenkandidat Muchitsch gab es gar 99 %.

Nach Muchitsch (Leibnitz) kandidieren an vorderen Plätzen NRAbg. Elisabeth Grossmann (Voitsberg), Hans Jürgen Ferlitsch (Deutschlandsberg), Maria Susanne Feirer (Leibnitz) und Gernot Haidinger (Leibnitz).​

Von Anton BARBIC

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