Wenn die Voraussetzungen stimmen: Jobgarantie beim Bundesheer
Das Jägerbataillon 17 in der Kaserne Straß bietet neue langfristige Arbeitsplätze an.
Sparpaket und Gürtel enger schnallen hieß es zuletzt beim Bundesheer. Damit ist jetzt unter Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil Schluss. Zur Erfüllung der künftigen Aufgaben wird das Heer grundlegend strukturiert und personell aufgerüstet. Maßnahmen, die sich auch auf das gepanzerte Jägerbataillon 17 in der Erzherzog-Johann-Kaserne Straß positiv auswirken und so vor allem für Menschen aus dem Einzugsgebiet Leibnitz, Deutschlandsberg, Voitsberg, Graz und Umgebung neue Chancen eröffnen. "Sowohl für die Erfüllung der Inlandsaufgaben als auch für geplante Auslandseinsätze werden zahlreiche junge Soldatinnen und Soldaten benötigt", betonen Oberst Christian Fiedler und Oberst Bernhard Köffel, Kommandant der Kaserne Straß.
50 Arbeitsplätze in Straß
Alleine in der Erzherzog-Johann-Kaserne Straß entstehen 50 neue Arbeitsplätze – Bewerbungen sind ab sofort möglich. "Leute, die etwas erleben wollen, flexibel sind und das Abenteuer lieben, sind bei uns richtig. Das Bundesheer bietet einen sicheren Arbeitsplatz und eine lebenslange Anstellung", betont Oberst Bernhard Köffel und verweist auf unzählige Möglichkeiten, um beim Heer Karriere zu machen. Dabei sei auch das Einkommen (Anfangsgehalt ab ca. 1.500 Euro netto) sehr fair.
Vielseitigkeit spricht für Job
Bei einem Lokalaugenschein am Übungsplatz in Straß berichten die Soldaten von ihren positiven Erfahrungen beim Heer. Matthias Haun aus Leibnitz hat den Grundwehrdienst absolviert und war danach vier Jahre in der Kaderpräsenzeinheit. "Jetzt beginne ich mit der Ausbildung zum Unteroffizier. Die Arbeit mit vielen Menschen und an der frischen Luft gefällt mir", so Haun und betont: "Meine Erwartungen wurden erfüllt." Auch Manuel Schmied aus Ragnitz ist nach dem Grundwehrdienst im Jahre 2012 drei Jahre später nach Testbestand in Linz wieder zum Heer zurückgekommen. "Hier ist es sehr familiär und ich mag es, körperlich an meine Grenzen zu gehen", so Schmied, der sich nach einer Lehre als Kfz-Techniker für die Karriere beim Bundesheer entschied. Den letzten Unteroffiziers-Kurs startet er im Februar. "Dass ich beim Bundesheer bleiben möchte, wusste ich bereits beim Grundwehrdienst", erzählt Ewald Grasmuck aus Vogau. Mittlerweile ist der Zugskommandant des Granatwerfer-Zuges fast 25 Jahre in der Kaserne Straß tätig. "Kein Tag ist wie der andere. Die Arbeit mit den Menschen gefällt mir. Wichtig ist, dass man flexibel ist."
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