Jetzt geht es um die Zukunft der Stadt Leibnitz

Wohin führt für die Bezirkshaupstadt Leibnitz bis 2030 der Weg in die Zukunft?
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Wie wird Leibnitz in 14 Jahren aussehen? Welche Ausrichtung soll die Stadt anstreben? Was kann der einzelne dazu beitragen, dass aus der Fusionsgemeinde eine Vorzeigestadt wird? Auf diese Fragen will man nunmehr bis zum Sommer des kommenden Jahres gemeinsam Antworten finden. Deshalb hat die Stadtgemeinde Leibnitz das umfassende Projekt "Stadtentwicklung Leibnitz 2030" ins Leben gerufen, mit dem sich alle Rathausparteien für die nächsten Monate viel vorgenommen haben. Bis Juni nächsten Jahres soll dann nämlich ein neues Stadtentwicklungskonzept fertig sein, das den weiteren Weg bis zum Jahr 2030 skizziert.

Start in die Zukunft

An einem ersten Positionierungsworkshop im Zuge des Stadtentwicklungsprojekts nahmen auf Einladung der Stadtgemeinde rund 80 Persönlichkeiten teil. Dabei ging es um die Schaffung eines Bewusstseins für das Thema Stadtentwicklung. Es wurden mögliche Ausrichtungen von Leibnitz und strategische Eckpfeiler vorgestellt und diskutiert. Aber auch erste Ideen für künftige Maßnahmen und Leitprojekte für 12 Lebensbereiche gesammelt, die in Arbeitsgruppen konkretisiert werden.
Die Steuerungsgruppe beschäftigt sich vorerst mit der Positionierungsidee, ehe es ab Frühjahr in den Stadtteilen Projektpräsentationen geben wird. Nach Einarbeitung der Vorschläge ist Ende Mai die Konzeptfixierung geplant.

Stimmen zum Projekt

"Durch die Gemeindefusion ist es notwendig geworden, die Stadt neu zu entwickeln und zu positionieren. Deswegen ist für mich die Einbindung der Bewohner und die Mitarbeit aller Parteien in diesen Prozess sehr wichtig", meint dazu Bgm. Helmut Leitenberger.
"Leibnitz als neue Großgemeinde zu positionieren, ist uns ein Anliegen! Mit der Stadtentwicklung 2030 machen wir den ersten von vielen Schritten, den wir diesmal gemeinsam gehen werden. Deshalb sollen alle Interessierten an diesem Projekt mitarbeiten. Wir für Leibnitz 2030!", unterstreicht Stadtrat Gerald Hofer.
"An der Planung der Eckpunkte der zukünftigen Leibnitzer Stadtentwicklung mitzuarbeiten, ist für mich eine der spannendsten Herausforderungen in der Kommunalpolitik. Ich hoffe, dass viele Bürgerinnen und Bürger die Chance nutzen, sich aktiv an der Gestaltung ihrer Heimatstadt zu beteiligen", so GR Walter Lesky.
„Das Projekt `Leibnitz 2030`zeigt, wie wichtig es ist, überparteilich und unter Einbindung der Bevölkerung, die Zukunft unserer liebenswerten Stadt zu gestalten. Ich bin zu tiefst überzeugt, dass die, durch gemeinsame Erarbeitung entstehenden Zukunftsvorstellungen sowie die Inangriffnahme deren Durchsetzung wichtige Schritte sind, um unsere Stadt für unsere Enkel zukunftsfit zu machen!“, so Stadtrat Daniel Kos.
"An einem Strick ziehen, für unsere Region - für unser zu Hause! Das ist für mich gelebte Transparenz und es bietet die Möglichkeit, Wünsche, Anregungen und Ideen nicht nur einzubringen, sondern auch Arbeitsgruppen beizutreten und aktiv zu werden. Heimat auch für die Zukunft gestalten und für unsere Kinder", fordert GR Manuela Kittler die Leibnitzer zum Mitmachen auf.

Weitere Protagonisten

Mit der professionellen Projektabwicklung hat die Stadtgemeinde Günther Karner vom Beratungsunternehmen Trigon betraut. Als ehrenamtlicher Koordinator fungiert Sepp Hartinger von der Kommunikationsagentur Hartinger Consulting. Die Steuerungsgruppe unterstützen die Experten Astrid Holler, Reinhold Heidinger und Theresia Heigl-Tötsch.

Wohin führt für die Bezirkshaupstadt Leibnitz bis 2030 der Weg in die Zukunft?
Arbeiten für Leibnitz 2030: v.l.n.r. StR Daniel Kos, Bgm. Helmut Leitenberger, GR Manuela Kittler, Sepp Hartinger, GR Walter Lesky, Günther Karner und StR Gerald Hofer. | Foto: Stadtgemeinde Leibnitz
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