Ninja Warrior Austria
Der Leobener „Ninja“ Roland Magerl schaffte es bis ins Finale

Der Leobener „Ninja“ Roland Magerl schaffte den „Ninja Warrior Austria“-Finaleinzug. | Foto: PULS 4/Mathias Kniepeiss
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Roland Magerl aus Leoben bewältigte den herausfordernden Hindernisparcours der PULS 4-Sendung „Ninja Warrior Austria“ im Stage 1 und 2. Im Finale scheiterte er am Hindernis mit dem Namen „Der Stempel“ und musste baden gehen. 

LEOBEN/GRAZ. Der 31-jährige Roland Magerl aus Leoben suchte bei der Fernsehshow „Ninja Warrior Austria“ die Herausforderung. Der Leobener stellte sich in der letzten Vorrunde dem härtesten Parcours Österreichs und schaffte es ins große Finale. „Ich habe mit meinen Freunden gewettet und habe gesagt, wenn ich den Buzzer drücke, dann rasiere ich mir gleich danach die Haare ab", erzählte Roland Magerl. Nun mussten den Worten Taten folgen: Nach dem Stage 1 löste der Leobener seine Wettschuld ein und griff zum Rasierer. Im Stage 2 war er bereits im neuen Look zu sehen. 

Erster Versuch bei „Ninja Warrior Germany“

Roland Magerl, der als Qualitätstechniker bei der Voestalpine tätig ist, hat sich schon immer gerne das deutsche Format von „Ninja Warrior“ angesehen und entschloss sich vor drei Jahren dazu, sich für „Ninja Warrior Germany“ zu bewerben. Bei ungefähr 15.000 Bewerberinnen und Bewerbern hat er es bis zum Fitness-Casting, bei dem nur noch 3.000 Personen dabei waren, geschafft. An diesem Punkt war seine Reise allerdings zu Ende. Heuer versuchte er sein Glück bei „Ninja Warrior Austria“ in Graz und wollte zumindest Stage 1 überstehen. Mit dem Finaleinzug hatte er somit seinen persönlichen Jackpot erreicht. 

Der Leobener Roland Magerl suchte bei „Ninja Warrior Austria“ die Herausforderung. | Foto: PULS 4/Oliver Tree
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„Ich will zumindest die erste Runde überstehen und im Finale zu stehen wäre schon der Jackpot. Mir geht es einfach darum, so weit wie möglich zu kommen und Spaß zu haben.“
Roland Magerl, „Ninja Warrior Austria“-Teilnehmer

Sport und Ernährung hat hohen Stellenwert

Für Roland Magerl hat Sport und gesunde Ernährung einen sehr hohen Stellenwert in seinem Alltag. Die Sportarten die er ausübt sind breit gefächert: Von Kampfsport wie Thaiboxen über Snowboarden bis hin zu Motocross. Im Jahr 2016 holte er sich sogar den österreichischen Meistertitel in seiner Gewichtsklasse für die Kampfsportart „Muaythai“. Zudem übt er seit fünf Jahren Klettersport aus, was seiner Meinung nach essenziell für den „Ninja Warrior“-Parcours sei.

Roland Magerl gewann 2016 die österreichischen Meisterschaften im Kampfsport „Muaythai“ in seiner Gewichtsklasse. | Foto: Foto: Picwish
  • Roland Magerl gewann 2016 die österreichischen Meisterschaften im Kampfsport „Muaythai“ in seiner Gewichtsklasse.
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Weiters spielt eine gesunde Ernährung eine große Rolle im Leben des Leobeners. Durch ein Ernährungsseminar seines Arbeitgebers Voestalpine hat er seine ursprüngliche Ernährung, bei der er auch gerne Fast Food gegessen hat, radikal umgestellt und um für das Thaiboxen fit zu sein, ernährte er sich sogar zwei Jahre lang vegan.

Mittlerweile ist er nicht mehr ganz so streng, wenn er auswärts essen geht. Für „Ninja Warrior Austria“ stellte er sich jedoch einer Challenge: Eine Zuckerentwöhnung seines Körpers. Vor der Show nahm er somit nur Lebensmittel ohne Zucker zu sich. Eine Herausforderung die viel Zeit für das Lesen von Zutatenlisten und viel Geduld seiner Freundin beanspruchte.

Vorbereitung und Training für die Show

Roland Magerl hat sich gemeinsam mit dem Leobener „Ninja Warrior“-Teilnehmer Dominik Angerer, der sich auch ein Ticket für das Finale sichern konnte, auf die Show vorbereitet. Die beiden ehemaligen Schulkollegen gingen in Leoben zwar regelmäßig klettern und bouldern, ein Trainingsparcours, der jenem bei „Ninja Warrior“ ähnlich ist, fehlt in der näheren Umgebung jedoch. Aus diesem Grund machten sich die beiden Leobener eine Woche vor Beginn der Show auf den Weg in das bayerische Erlangen, um sich dort in der „Warrior‘s Luck“ Trainingshalle auf den Hindernisparcours vorzubereiten.

Seine Griffkraft ist die Stärke des Leobeners. | Foto: PULS 4/Mathias Kniepeiss
  • Seine Griffkraft ist die Stärke des Leobeners.
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Die Griffkraft ist seine Stärke

Dem 31-Jährigen liegen jene Elemente des Parcours, die Griffkraft und Klettern brauchen, wie er ausdrücklich in den beiden Parcours vor dem Finale bewies. Sorge bereiteten ihm hingegen jene Bereiche des Parcours, die eine gewisse Geschicklichkeit erfordern. Vor allem vor den „Pilzköpfen“ hatte er Respekt und man sah ihm die Erleichterung an, als er dieses Hindernis meisterte. Seine Freundin und seine beste Freundin begleiteten den Leobener zur Show und feuerten ihn dort mit aller Kraft an, sodass er es bis in das Finale schaffte. Im finalen Parcours scheiterte er am Hindernis „Stempel“ und musste unfreiwillig baden gehen.

Vor den sogenannten „Pilzköpfen“ im Stage 1 hatte der Leobener am meisten Respekt.  | Foto: PULS 4/Mathias Kniepeiss
  • Vor den sogenannten „Pilzköpfen“ im Stage 1 hatte der Leobener am meisten Respekt.
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Dritte Staffel „Ninja Warrior Austria“

Die Ausstrahlung der dritten Staffel von „Ninja Warrior Austria“, die wieder von Dori Bauer, Mario Hochgerner und Florian Knöchl moderiert und kommentiert wurde, startete am 14. Februar. 192 Kandidatinnen und Kandidaten kämpften in den sieben Folgen nicht nur um den Titel, sondern auch um das verdoppelte Preisgeld von 88.888 Euro. In den sechs Vorrunden kamen nur die vier besten ins Finale und die Hindernisse wie der berühmtberüchtigte „Mount Midoriyama“ mit einer Höhe von 21 Metern hatten es wieder in sich. Der 27-jährige Joel Mattli aus der Schweiz sicherte sich das Preisgeld und den Titel „Ninja Warrior Austria 2022“.

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