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Ein Recht auf Schrammen - Familienförderung Leoben

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Kinder wollen und sollen nicht ständig beschützt werden. Sie müssen im Spiel immer wieder Wagnisse eingehen, um sich psychisch und körperlich gesund zu entwickeln. Das klappt am besten in freier Natur.

LEOBEN. Im Spiel mit Wagnis und selbst gewähltem Risiko loten Kinder Grenzen aus, um Schritt für Schritt darüber hinauszuwachsen. So besiegen sie ihre kleinen und großen Ängste und lernen die eigenen Fähigkeiten und Situationen richtig einzuschätzen. Spannende Herausforderungen, der Wunsch und die Freude, sie zu meistern, setzen im Gehirn besonders viel Dopamin frei, ein Botenstoff, der die neuronale Vernetzung im Gehirn höchst effektiv ankurbeln.

Wer wagt, gewinnt: Tipps für Eltern

- Achten Sie darauf, wo das Kind in seiner Entwicklung geradesteht und ob es neue Herausforderungen braucht.
- Vermeiden Sie jedoch Überforderung: Kinder nicht zu Dingen zu drängen, zu denen sie (noch) nicht bereit sind!
- So oft wie möglich raus in die Natur! Kinder lieben »Matschen«, Klettern, Bauen und Verstecken. Je abwechslungsreicher die Umgebung, desto besser.
- Väter lassen tendenziell mehr Risiko, mehr Dreck, mehr Aufregung zu. Das tut den Kleinen gut.

Dr. Sabine Wirnsberger
Leitung Institut für Familienförderung
Therapiezentrum für Kinder, Jugendliche und Erwachsene
Roseggerstraße 15, 8700 Leoben
03842/42 2 20
Familienförderung Leoben

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