EisenerZ*ART
Erfolgreiche Vernissage der Eichholzer-Ausstellung

Viele Interessierte erschienen zur Eröffnung der Ausstellung über Herbert Eichholzer in Eisenerz. | Foto: Siegfried Gallhofer
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Die Eröffnung der EisenerZ*ART-Ausstellung „Herbert Eichholzer - Blaupause" war trotz des starken Unwetters am Donnerstag, 18. August, ein voller Erfolg. Zahlreiche Interessierte fanden sich zur Vernissage in Eisenerz ein.

EISENERZ. Trotz der heftigen Unwetter vergangenen Donnerstag, 18. August, fanden sich zahlreiche interessierte als auch fachkundige Personen zur Vernissage der „Blaupause“-Ausstellung über den Architekten Herbert Eichholzer in Eisenerz ein. Karin Hojak-Talaber führte durch die Ausstellungseröffnung und unter den Gästen waren Karl-Heinz Herper, Antje Senarclens de Grancy, Karin Tschavgova, Kurt und Lore Stadler, Patricia Wess, Karin Reisinger sowie Bürgermeister Thomas Rauninger und Gerhard Niederhofer aus Eisenerz.

Alexandra Riewe (Mitte) ist die Kuratorin der Ausstellung. | Foto: Siegfried Gallhofer
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Ausstellungskuratorin Alexandra Riewe zeichnete in ihren Eröffnungsworten das Bild eines charismatischen Architekten mit Courage: Herbert Eichholzer fühlte sich der europäischen Avantgarde verpflichtet und ihm kostete sein Widerstand gegen den Nationalsozialismus als Netzwerker für die kommunistische Bewegung das Leben. 

Verbindungen mit dem Ukraine-Krieg

Die Ausstellung „Herbert Eichholzer - Blaupause" wird von „steirischer herbst ’22“ unterstützt und deshalb war auch Ekatarina Degot, „steirischer herbst“- Intendantin, bei der Vernissage anwesend. Sie brachte in ihren Worten die Wichtigkeit dieses Projekts in die Gegenwart und schlug dabei unmissverständliche Töne zum Krieg in der Ukraine und zur prekären Lage der Menschen in der Ukraine sowie auch in Russland an.

Ekatarina Degot, „steirischer herbst“- Intendantin, zog in ihren Worten Verbindungen zwischen Vergangenheit und Gegenwart. | Foto: Siegfried Gallhofer
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Komplettiert wurde die Eröffnung der Ausstellung im ursprünglichen Frisiersalon durch die persönlichen Ausführungen von Gil Illmaier, Hausherrin und Enkelin des damaligen Bauherrn Rudolf Brutmann, die die schwierige Entstehung des Wohn- und Geschäftshauses in den 1930er-Jahren skizzierte. Die musikalische Umrahmung lag in den Händen von Akkordeonisten Lothar Lässer, der tagesaktuell anmutende Lieder aus jeder Zeit zum Besten gab.

Das Gebäude, in dem sich die Ausstellung befindet, war einst ein Frisiersalon. | Foto: Siegfried Gallhofer
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Die Ausstellung „Herbert Eichholzer – Blaupause“ ist bis 16. Oktober 2022 jeweils freitags von 15 bis 18 Uhr und samstags von 10 bis 13 Uhr geöffnet. Andere Termine können unter Tel. 0699/13333366 vereinbart werden.

Exkursionen zu Eichholzers Spuren

Ergänzt wird die Ausstellung durch Exkursionen zu den Spuren Eichholzers in der Steiermark sowie durch Diskurse. Bereits am kommenden Donnerstag, 25. August, startet die erste von fünf Exkursionen von Graz nach Eisenerz. Der Treffpunkt ist um 10 Uhr im Institut für Kunst im öffentlichen Raum Steiermark (Marienplatz 1/1, 8020 Graz). Anmeldung unter Tel. 0699/18551000 oder per Mail an kioer@museum-joanneum.at.

Weitere Infos zur Ausstellung und zu den Exkursionen unter www.eisenerZ-ART.at.

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