Geschichten, die "s'Lebn" schreibt
"Rampenlicht" tritt mit neuem Stück auf

Julia Leinweber (vorne) und ihre drei Kolleginnen Annika Springer, Tamara Krückl und Michelle Mischlinger (v.l.) fiebern ihrem Auftritt entgegen. | Foto: KiJu Rampenlicht
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Die generationenübergreifende Kinder- und Jugendtheatergruppe "Rampenlicht" aus St. Michael ist zurück und fiebert ihrem großen Auftritt entgegen. In "s'Lebn" werden am 6. und 7. Jänner humorige Geschichten aus dem Alltag im Volkshaus St. Michael auf die Bühne gebracht. 

ST. MICHAEL. Es sind Geschichten, die das Leben schreibt. Geschichten, die einen mal dazu bringen, laut aufzulachen, mal dazu, in seine Gedankenwelt abzutauchen, wo man unweigerlich Situationen aus dem eigenen Alltag Revue passieren lässt. Das Theaterstück "S'Lebn" besteht aus 20 Geschichten in drei Aufzügen – auf die Bühne gebracht von den jungen und jung gebliebenen Talenten des generationenübergreifenden Kinder- und Jugendtheaters "Rampenlicht" aus St. Michael. Nach der letzten Vorstellung im Jänner des Vorjahres können sie es gar nicht mehr erwarten, endlich wieder Bühnenluft zu schnuppern. Damit der Text sitzt, wird bereits seit Mai fleißig geprobt, wie die Leiterin des Ensembles Andrea Hoffelner erzählt: "Mit Neuzugängen bei den Jüngeren und bei den älteren Theaterbegeisterten konnten wir gut starten, wobei es dieses Mal eine echte Herausforderung der Theaterarbeit darstellt."

Kommunikation will gelernt sein: Celine Mischlinger aus St. Michael und Julian Scharf aus Kraubath zeigen auf humorvolle Weise, welche Schwierigkeiten der Alltag als Paar teilweise bereit hält.  | Foto: KiJu Rampenlicht
  • Kommunikation will gelernt sein: Celine Mischlinger aus St. Michael und Julian Scharf aus Kraubath zeigen auf humorvolle Weise, welche Schwierigkeiten der Alltag als Paar teilweise bereit hält.
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So schlüpfen die Mädchen, Burschen und Erwachsenen bei ihren Aufführungen am 6. und 7. Jänner immer wieder in neue Rollen, spielen streitende Ehepaare, den Mann, der gerne heiraten möchte, statt "a" aber nur "u" sagen kann, zwei Engländerinnen, die ein einfaches Wirtshaus besuchen und absolut nichts mit der Speisekarte anfangen können oder eine Gang von Rentnern. Textsicherheit ist dabei relativ, denn, so verrät Hoffelner, "auch ein bisschen Improvisation wird diesmal dabei sein. Es geht darum, einen Einstieg in die Szene zu schaffen und das ist etwas, wo jeder seine eigene Persönlichkeit und Vorgeschichte mit rein bringt", schildert die Leiterin der Gruppe. Auf diese Weise werde das Theater noch "lebendiger".

Intensive Probenarbeiten

Beim generationenübergreifenden Kinder- und Jugendtheater "Rampenlicht" – das übrigens Theaterbegeisterte aus der ganzen Region vereint – steht die Freude am Spielen an erster Stelle. Doch das bedeutet nicht, dass nicht fleißig geprobt und gearbeitet wird, um die Stärken jedes Einzelnen noch stärker zum Leuchten zu bringen. Dahinter steht viel Engagement und ein enormer Einsatz. So erklärte Hoffelner sich 2023 sogar im Sommer bereit, die Proben fortzusetzen.

"Durch die verschiedenen Geschichten mit den vielen Protagonisten verlangt es einfach eine andere Probenmethodik. Um alles auf die Reihe zu bekommen, war auch der Juli gespickt mit Theaterarbeit."
Andrea Hoffelner, Leiterin der Theatergruppe

Die junge Partie der generationenübergreifenden Theatergruppe "Rampenlicht" ist zwischen 8 und 18 Jahre alt.  | Foto: KiJu Rampenlicht
  • Die junge Partie der generationenübergreifenden Theatergruppe "Rampenlicht" ist zwischen 8 und 18 Jahre alt.
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Die Kidszwischen 8 und 18 Jahren seien ganz schön gefordert und auch die Erwachsenen müssten gut integriert werden. "Wir haben gerade bei den vier Kleinsten viel Stimmtraining gemacht. Da ist's dann besonders schön, wenn man merkt, wie sie auf der Bühne wachsen", schwärmt die begeisterte Theaterspielerin. Bei den Erwachsenen sei ebenfalls zu beobachten, wie diese mit jeder Probe an Sicherheit gewinnen würden.

"Anders als alle anderen"

Getreu dem Motto der 2016 gegründeten Gruppe mache man es auch diesmal wieder "anders als alle anderen". Man werde zeigen, dass Altersunterschied keine Rolle spielt und Theater die Summe dessen ist, was zwischen Personen in Aktion und Reaktion geschieht. "Möge die Übung gelingen", schmunzelt Hoffelner.

  • Das sind die Kinder und Jugendlichen, die bei den Aufführungen am 6. und 7. Jänner ihr Talent zeigen: Jakob Friess, Selina Gasteiner, Tamara Krückl, Julia Leinweber, Celine und Michelle Mischlinger, Julian Scharf, Jonas Schranz, Annika Springer
  • Und diese jung gebliebenen Talente stehen ebenfalls auf der Bühne: Burgi Friess, Andrea Hoffelner, Melitta Streitmaier und Marlies Scharf

Zu den Aufführungen:

"S'Lebn" – Humorige Geschichten aus dem Leben in drei Aufzügen

  • Wann: Samstag, 6. Jänner und Sonntag, 7. Jänner, jeweils um 16 Uhr
  • Wo: Volkshaus St. Michael
  • Eintritt: freiwillige Spende


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