24-Stunden: Kinder-Einsatzübung der Wasserrettung

Foto: Kamencek
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ST. MICHAEL. 18 Kinder wurden von 11 bestens ausgebildeten und in echten Einsätzen bewährten Erwachsenen betreut und geschult. Jugendreferent Mario Hinterholzer und Landesleiterin Susanne Kamencek übernahmen mit ihrem erprobten Team die Planung und Durchführung.

Treffpunkt war um 09:30 beim Stützpunkt St. Michael. Und dann ging es nach kurzen Einführungen schon los zum Kraubather See. Hier wurden den Kindern in Leistungsstation die Grundregeln der notwendigen Kenntnisse für den Einsatz spielerisch beigebracht.
Es galt folgende Stationen erfolgreich zu bewältigen: Kenntnis und praktische Anwendung der Rettungsgeräte, Funken, Raftbootfahren, Fahren mit dem Motorboot (Elektroboot), Bauen eines Flaschenzuges und Ziehen eines VW Transporters, Erste Hilfe in Theorie und Praxis, Knotenkunde, Verschönern (bedrucken) eines ÖWR T-Shirts.
Nachdem alle Kinder alle Stationen durchlaufen hatten, ihre Kenntnisse auf einer Leistungskarte bestätigt hatten, ging es an das reine Vergnügen im See.

Schwimmen mit Fließwasserretter Ausrüstung, Stand up paddle board fahren (fünf SUPs waren mit dabei), Kanu und Kajak fahren, spielerische Benutzung des Raftbootes und viel Schwimmen.

Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt. Um 17:00 Uhr ging es wieder zurück zur Basis. Hier warteten bereits die Eltern zur eindrucksvollen Leistungsschau der Kinder, die auf beeindruckende Art ihr neu erworbenes Können demonstrierten. Der Asphalt wurde zur Wasseroberfläche erklärt, ein Szenario von einem VW Bus im Wasser mit Insassen im reißenden Fluss wurde per Funk durchgegeben. In Minutenschnelle war über die Kindereinsatzleitung alles organisiert: Die Funker hielten Kontakt zu den Einsatzgruppen, die Raftgruppe kam mit dem Raftboot und simulierte Gleichklang durch starke Stromschnellen, Rettungsschwimmer und Fließwasserretter zogen mittels Flaschenzug den VW Bus aus den Fluten und retteten die Insassen und brachten sie zur Ersten Hilfe Station. Alle gerettet! Tosender Applaus der stolzen Eltern.

Nun ging es zum gemütlich Teil. Grillen, Spielen, Geschichten am Lagerfeuer und schließlich gemeinsame Nachtruhe im Vereinslokal unter Einsatzbedingungen. Das heißt: Matratzenlager, Feldbetten, Schlafsäcke. Früh am Morgen gab es noch ein reichhaltiges Frühstück und nach nun 24 Stunden war ein wunderbarer Tag vorbei. (ganz ohne Handy!)

MK
Fotos sind auf der Homepage der ÖWR St. Michael zu sehen.


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