Buffet im Alpenbad Mautern
Bürgermeister sucht online nach neuem Pächter
Bürgermeister Andreas Kühberger will mit seiner „Suche 2.0“ auf Facebook einen neuen Pächter oder eine neue Pächterin für das Buffet im Alpenbad Mautern finden. Und schon nach kurzer Zeit meldeten sich bereits zehn Interessenten.
MAUTERN. In Mautern ist man aktuell auf der Suche nach einem neuen Pächter oder einer neuen Pächterin für des Buffet im Alpenbad, da die langjährigen Pächter Waltraud Schintelbacher und Kurt Eisenpass in den Ruhestand traten. „Das Buffet gehört halt einfach zu unserem Alpenbad dazu“, ist Bürgermeister Andreas Kühberger, der bei der Suche nach einem Nachfolger oder einer Nachfolgerin auf eine bereits bewährte Aktion setzt, überzeugt.
In seiner sogenannten „Suche 2.0“ macht Kühberger auf Facebook mit einem Schnappschuss, auf dem er ein selbstgemachtes Schild in die Höhe hält, auf die Pächtersuche aufmerksam und wirbt mit „besten Konditionen“ für den zukünftigen Pächter oder für die künftige Pächterin.
Mit solch einer Aktion war der Bürgermeister bereits im Jahr 2021, als ein neuer Zahnarzt beziehungsweise eine neue Zahnärztin für die Gemeinde gesucht war, erfolgreich. Und was vor rund drei Jahren funktionierte, kann natürlich auch jetzt nicht schaden. Kühberger ist jedenfalls „sehr zuversichtlich“, dass sich so auch ein geeigneter Pächter oder eine geeignete Pächterin für das „bezugsfertige und komplett eingerichtete“ Buffet im Alpenbad, das vier Monate lang sieben Tage in der Woche geöffnet hat, finden lässt.
„Ich habe viele Facebookfreunde und kann somit viele Leute erreichen. Man merkt, dass in solchen Situationen die Bevölkerung zusammenhält.“
Andreas Kühberger, Mauterner Bürgermeister
Der Bitte, den Beitrag fleißig zu teilen, sind die Facebook-Userinnen und User nachgekommen und obwohl der Post erst seit Montag online ist, sei der Andrang bereits groß: „Der Beitrag wurde auf Facebook bereits über 300 Mal geteilt und es haben sich sicher schon um die zehn Interessenten gemeldet. Fünf davon sind auch aus der Region und die habe ich nächste Woche einmal zu einem Gespräch eingeladen. Es ging wirklich überraschend schnell“, teilt Kühberger mit.
Die Suche mithilfe eines Postwurfes war nämlich weniger erfolgreich als der Aufruf auf Facebook: „Auf unseren Postwurf hat sich niemand gemeldet“, so Kühberger.
Nun müsse man sich die Bewerberinnen und Bewerber einmal ansehen, fixe Kriterien gäbe es nicht zu erfüllen. Das letzte Wort bei der Entscheidung, wer die Nachfolge im Buffet des Alpenbades antritt, habe dann der Gemeinderat, betont der Bürgermeister.
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