Kommentar
Das Kostbarste, das man schenken kann

Wenn uns bewusst wird, dass die Zeit, die wir uns für einen anderen Menschen nehmen, das Kostbarste ist, das wir schenken können, dann haben wir den Sinn der Weihnacht verstanden. Dieses Zitat der deutschen Lyrikerin Roswitha Bloch – das auch der Leobener Bürgermeister Kurt Wallner für seine Weihnachtswünsche verwendet – bringt es auf den Punkt. Die Coronakrise mit ihren massiven Einschränkungen hat den vorweihnachtlichen Kaufrausch abgeschwächt, ausgedehnte Einkaufsbummel in punschschwangerer Atmosphäre bleiben vielfach aus. In schwierigen Zeiten wie diesen sollten wir uns vom Wahnsinn des Schenkens und Beschenktwerdens verabschieden und uns wichtigeren Dingen zuwenden: Den Menschen an unserer Seite, den Menschen, die wir schätzen und lieben. Das Weihnachtsfest im Coronajahr 2020 steht unter anderen Vorzeichen, es bietet aber auch die Chance, sich auf wichtige Werte zu besinnen: Einkehr, Innehalten, neue Kraft, Zuversicht und Hoffnung, dass wir dieses Virus besiegen können.

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