Neue Pächter am Schutzhaus
Die Pächtersuche auf der Mugel hat ein Ende

Die neuen Pächter vor dem Schutzhaus auf der Mugel: Michaela Petek und Roman Weißmüller aus Leoben. | Foto: WAFO
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Ab Juli wird das Schutzhaus auf der Mugel wieder bewirtschaftet. Die neuen Pächter, Roman Weißmüller und Michaela Petek, kommen aus Leoben.

NIKLASDORF. Die Erleichterung und die Freude über das Ende des seit Anfang April herrschenden "Notbetriebes" am Mugelschutzhaus in der Region - und auch darüber hinaus - ist deutlich merk- und auch spürbar. Grund dafür ist der Umstand, dass das Hans-Prosl-Haus am Niklasdorfer Hausberg, der Mugel, ab Juli wieder bewirtschaftet wird. Die neuen Pächter, Roman Weißmüller und Michaela Petek, kommen aus Leoben und haben aus diesem Grund sicherlich einen leichten Startvorteil.

Der Gipfel der Mugel soll wieder ein sich lohnendes Ziel werden. | Foto: WAFO
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Gelernter Koch und Kellner

Roman Weißmüller, der neue Pächter war zwar zuletzt bei der Voestalpine in Donawitz beschäftigt, kann aber auf eine erfolgreiche Lehre als Koch und Kellner und einige Jahre Praxis zurückblicken. "Ich bin schon länger auf der Suche, um im Gastgewerbe wieder Fuß zu fassen", erzählt Weißmüller und ergänzt: "Aber Corona hat diesen Wunsch fast unmöglich gemacht!" Über die Ausschreibung zur Pacht des Schutzhauses ist er auf MeinBezirk aufmerksam geworden. "Und dann ist eigentlich alles sehr schnell gegangen", so der zukünftige Hüttenwirt.

Schon beim ersten Zusammentreffen mit Michael Platzer vom ÖTK sei man sich in vielerlei Hinsicht einig gewesen. Auch seine Lebensgefährtin, die zwar nicht aus der Branche kommt, ist von Anfang an hinter dieser neuen Herausforderung gestanden. "Ich habe im Einzelhandel gelernt und auch gearbeitet. Daher ist für mich die Arbeit mit Menschen auch nichts Neues", erzählt Michaela Petek. Roman Weißmüller absolvierte seine Lehre in der "Turmstub'n" und hat danach auch als Fleischhauer Erfahrung gesammelt. "Ich bin mir sicher, dass diese berufliche Praxis am Schutzhaus ein Vorteil ist", gibt sich Weißmüller zuversichtlich.

Herrliche Aussicht in Richtung Leoben. | Foto: WAFO
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Vorstellung und Ziele

Dass die Übernahme des Schutzhauses nicht ganz einfach wird, dessen sind sich die beiden sehr wohl bewusst. Bei den Gästen möchte das Paar mit Freundlichkeit und regionaler Qualität punkten. "Wir werden versuchen, so viel wie möglich selbst zu machen und unser Angebot am Beginn überschaubar zu halten, aber vor allem mit guter Qualität zu punkten", sind sich die beiden einig.

Besonders wichtig ist den neuen Pächtern jedoch, die Mugel und das Schutzhaus wieder zu einem lohnenden Ausflugsziel zu machen. Gemütlichkeit und Kontinuität sollen am Niklasdorfer Hausberg wieder selbstverständlich sein. Von Seiten des ÖTK ist man natürlich auch sehr glücklich über die neuen Pächter und hofft, dass sich das "Sorgenkind Mugel" endlich so entwickelt, wie es im Einzugsgebiet mit den drei großen Städten Leoben, Bruck an der Mur und Kapfenberg eigentlich sein sollte. Geplant ist auch ein aktueller Auftritt in den sozialen Medien und im Internet. Für die Region wäre es zweifellos eine Bereicherung, wenn eine Wanderung auf die Mugel wieder mit guten Erinnerungen im Gedächtnis bleiben würde.

Das Schutzhaus soll sich mit den neuen Pächtern wieder als lohnendes Ziel etablieren. | Foto: WAFO
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