Dankeschön-Tag am 11. Jänner
Ein großes Danke an alle Einsatzkräfte

Die Feuerwehren aus dem Bezirk Leoben halfen nach dem schweren Unwetter im August 2022 wo sie konnten. | Foto: FF Laintal
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  • Die Feuerwehren aus dem Bezirk Leoben halfen nach dem schweren Unwetter im August 2022 wo sie konnten.
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Anlässlich des Dankeschön-Tages wollen wir Rettung, Feuerwehr und Co. aus dem Bezirk Leoben unsere Dankbarkeit für ihre harte Arbeit, die teilweise ehrenamtlich geleistet wird, zeigen.

BEZIRK LEOBEN. Sie sind die Retterinnen und Retter in der Not und opfern zum Teil ihre Freizeit, um Menschen zu helfen – ohne unsere fleißigen Einsatzkräfte, egal ob von der Polizei, der Rettung oder der Feuerwehr, würden wir wohl in vielen brenzligen Situationen keinen Ausweg finden. Aus diesem Grund möchten wir uns den 11. Jänner, den internationalen „Dankeschön-Tag“, zum Anlass nehmen, um Danke zu sagen, Dankbarkeit zu zeigen und dankbar zu sein. Wir möchten den Einsatzkräften die Wertschätzung entgegenzubringen, die ihnen zusteht und ihnen für ihren unermüdlichen Einsatz, den sie teilweise ehrenamtlich leisten, danken.

Bist du schon einmal einer ehrenamtlichen Tätigkeit nachgegangen?

Unwetter als größte Herausforderung

Im Bezirk Leoben kann man sich auf die 32 örtlichen Feuerwehren und ihre 1680 ehrenamtlichen Mitglieder verlassen. Die Leobener Feuerwehrleute rücken bei Bränden aus und helfen zudem bei Verkehrsunfällen oder Umweltgefährdungen. Auch das Jahr 2022 war wieder ein sehr ereignisreiches für die Feuerwehr im Bezirk: „Neben einem Waldbrand in der Hinterlainsach und den Verkehrsunfällen waren die Sturmschäden im Sommer die größte Herausforderung im vergangenen Jahr“, berichtet ABI d.V. Werner Tomsits, Sprecher des Bereichsfeuerwehrverbandes Leoben.

Für die Leobener Feuerwehrleute stellten die Schäden nach dem Sturm im August die größte Herausforderung im vergangenen Jahr dar. | Foto: FF Leoben-Stadt
  • Für die Leobener Feuerwehrleute stellten die Schäden nach dem Sturm im August die größte Herausforderung im vergangenen Jahr dar.
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Im August vergangenen Jahres zog ein starkes Unwetter über die Steiermark und verursachte vor allem in der Obersteiermark enorme Sturmschäden. Stundenlang standen unzählige Feuerwehrleute im Einsatz, um den Normalzustand wiederherzustellen und zu helfen. Für diese schnelle Hilfe und das Durchhaltevermögen der Einsatzkräfte wollen wir ein großes „Dankeschön“ aussprechen.

Schnelle Hilfe aus der Luft

Weiters gilt es für die Hilfe aus der Luft dankbar zu sein: Im vergangenen Jahr wurde der Notarzthubschrauber Christophorus 17 in St. Michael, der rund um die Uhr für lebensrettende Einsätze zur Verfügung steht, 1.176 Mal angefordert. „Diese beeindruckende Zahl zeigt, dass die schnelle Hilfe aus der Luft mehr denn je gebraucht wird“, hält Marco Trefanitz, Geschäftsführer der ÖAMTC-Flugrettung, fest.

Insgesamt 1.176 Mal musste der Christophorus 17 im vergangenen Jahr für einen Einsatz abheben. | Foto: ÖAMTC/Postl
  • Insgesamt 1.176 Mal musste der Christophorus 17 im vergangenen Jahr für einen Einsatz abheben.
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Wie in den Jahren zuvor waren auch 2022 internistische und neurologische Notfälle der häufigste Grund für den Start eines Notarzthubschraubers. Weiters musste die Christophorus-Crew für Patientinnen und Patienten nach Unfällen, die sich bei der Arbeit, in der Schule oder im Umfeld des eigenen Hauses ereignet haben sowie nach Sport- und Freizeitunfällen im alpinen Bereich abheben. „Die hohe Anzahl sowie das breitgefächerte Spektrum an Einsätzen zeigen, wie wichtig die ÖAMTC-Notarzthubschrauber für eine lückenlose medizinische Versorgung sind", führt Trefanitz aus.

130.000 ehrenamtliche Einsatzstunden jährlich

Für eine lückenlose medizinische Versorgung am Boden sorgt das Rote Kreuz mit seinen Rettungssanitäterinnen und Rettungssanitätern. Im Bezirk Leoben sichern 429 freiwillige und berufliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Bezirksstelle und fünf Ortsstellen die Rettungs- und Santitätsdienstliche Versorgung der Bevölkerung. Dabei werden pro Jahr rund 130.000 Einsatzstunden ehrenamtlich geleistet – Dankeschön dafür. Die Arbeit der 220 Ehrenamtlichen im Rettungsdienst ist allerdings alles andere als einfach: „Es ist schwierig Freiwillige zu bekommen, denn diese Arbeit ist nicht für jeden und zudem gehört eine Ausbildung dazu. Es melden sich zwar immer wieder Leute bei uns, allerdings ist die derzeitige Anzahl der Ehrenamtlichen im Rettungsdienst zu gering“, lässt Josef Himsl, Bezirksgeschäftsführer der Rotkreuz-Bezirksstelle Leoben wissen.

Josef Himsl, Bezirksgeschäftsführer der Rotkreuz-Bezirksstelle Leoben, ist auf der Suche nach neuen Rettungssanitäterinnen und Rettungssanitätern | Foto: Astrid Höbenreich-Mitteregger
  • Josef Himsl, Bezirksgeschäftsführer der Rotkreuz-Bezirksstelle Leoben, ist auf der Suche nach neuen Rettungssanitäterinnen und Rettungssanitätern
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Ausbildung zum Rettungssanitäter

Um diesen Mangel an Freiwilligen entgegenzuwirken, startet am Montag, 23. Jänner, um 17 Uhr wieder ein Ausbildungskurs des Roten Kreuz. Der dazugehörige Informationsabend, an dem alle offenen Fragen zur Ausbildung zur Rettungssanitäterin beziehungsweise zum Rettungssanitäter geklärt werden sollen, findet am Donnerstag, 12. Jänner, um 18 Uhr in der Rotkreuz-Dienststelle Trofaiach statt. „Jeder, der interessiert ist, ist natürlich herzlich willkommen“, so Himsl. Bei weiteren Fragen, Anliegen oder einer Anmeldung kann man sich bei Josef Himsl (Tel.: 0664/8218120) melden.

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