Trofaiach
Einsatzübung stellte Feuerwehr vor große Herausforderungen

Die Einsatzübung beim Wohnhaus der Lebenshilfe in Trofaiach stellte die Feuerwehren vor große Herausforderungen. | Foto: BFV Leoben/Tomsits
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  • Die Einsatzübung beim Wohnhaus der Lebenshilfe in Trofaiach stellte die Feuerwehren vor große Herausforderungen.
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Ein Brand in einem Haus mit Menschen mit Behinderung bedeutet immer eine besondere Herausforderung für Einsatzorganisationen. Bei einer gemeinsamen Einsatzübung der Freiwilligen Feuerwehren Trofaiach, Hafning und Laintal wurde ein Szenario in Form eines Dachstuhlbrandes im Wohnhaus der Lebenshilfe in Trofaiach simuliert.

TROFAIACH. „Durch das Brandereignis im Dachbereich des Wohnhauses wurden Räumlichkeiten und das Stiegenhaus stark verraucht, eine Flucht für die zwölf Bewohnerinnen und Bewohner sowie für die drei Betreuerinnen und Betreuer dadurch unmöglich“, so lautete die Übungsannahme in Trofaiach und für die Freiwilligen Feuerwehren Trofaiach, Hafning und Laintal wurde um 18.20 Uhr über die Bereichsfunkleitstelle „Florian Leoben“ der Alarm ausgelöst.

Bewohner des Lebenshilfe-Wohnhauses gerettet

Kurz nach Ankunft der ersten Einsatzkräfte begaben sich drei Atemschutztrupps zur Menschenrettung in das verrauchte Gebäude der Lebenshilfe Trofaiach. Die eingeschlossenen Personen wurden mittels Fluchtfilterhauben ins Freie geleitet oder über die neue Drehleiter der FF Trofaiach in Sicherheit gebracht. Schlussendlich konnten alle Bewohnerinnen und Bewohnern „gerettet“ und von den Feuerwehrsanitätern Vorort erstversorgt werden.

Die neue Drehleiter der Stützpunktfeuerwehr Trofaiach kam bei dieser Übung zum Einsatz. | Foto: BFV Leoben/Tomsits
  • Die neue Drehleiter der Stützpunktfeuerwehr Trofaiach kam bei dieser Übung zum Einsatz.
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Gleichzeitig wurde die Brandbekämpfung aufgenommen und vom Vordernbergerbach sowie Hydranten Zubringleitungen zur Versorgung der Tanklöschfahrzeuge und der Drehleiter eingerichtet. Nach dem „Brand aus“ wurden Druckbelüfter in Stellung gebracht und der gesamte Gebäudekomplex rauchfrei gemacht.

Hervorragende Zusammenarbeit

Die Zusammenarbeit der 38 Einsatzkräfte, die mit acht Fahrzeugen angerückt waren, klappte hervorragend. Die Klientinnen und Klienten sowie das Betreuerteam der Lebenshilfe waren von der professionellen Rettung begeistert. Und auch die Übungsverantwortlichen, Bereichsfeuerwehrkommandant-Stellvertreter BR Alexander Siegmund und OBM Anders Laure, der sich auch für die Ausarbeitung verantwortlich zeigte, waren mit dem Übungsverlauf zufrieden.

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