make-IT-safe
Jugendliche starten Ausbildung zur Sicherheit im Netz
Am Mittwoch, 8. Februar, starten 35 Schülerinnen und Schülerinnen der BHAK Eisenerz, der HLW Leoben und der HTL Leoben ihre „make-IT-safe“-Ausbildung und werden Medienexpertinnen und -experten.
LEOBEN/EISENERZ. Cybermobbing, Fake News oder Hatespeech – das ist nur ein Teil der verschiedenen Formen von Gewalt im Netz, die mit der Verbreitung digitaler Medien zunehmen. Laut aktuellen Zahlen von saferinternet.at haben bereits 48 Prozent der österreichischen Jugendlichen Beleidigungen im Netz erfahren, 41 Prozent berichten von verbreiteten Lügen und Gerüchten über die eigene Personen und 17 Prozent haben Cybermobbing am eigenen Leib erfahren.
make-IT-safe 2.0
Das Projekt „make-IT-safe 2.0“, finanziert durch das Land Steiermark, setzt an dieser Problematik an: Die Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen soll gestärkt werden, um bei der Nutzung von digitalen Medien Risiken der Gewalt zu verringern. Jugendliche zwischen 14 und 19 Jahren werden im Zuge des Projekts zu Expertinnen und Experten im Bereich sichere Internetnutzung und Gewaltprävention ausgebildet, um dieses Wissen jungen Menschen weitergeben zu können. Begleitet werden die jugendlichen Expertinnen und Expertinnen von erwachsenen Betreuungspersonen.
„Jugendlichen fällt es oft schwer, sich mit ihren Problemen an Erwachsene zu wenden. Sie erzählen diese lieber Gleichaltrigen und genau hier setzen wir mit unserem Projekt an.“
Christian Lechner-Baboric, Projektleiter und Geschäftsführer der ITSchool BPT GmbH
Coaches gesucht
Wie die 35 Schülerinnen und Schüler der BHAK Eisenerz, der HLW Leoben und der HTL Leoben, die am Mittwoch, 8. Februar, in ihre Ausbildung starten, können sich interessierte Erwachsene im Rahmen einer kostenlosen, eintägigen Schulung als „Coach“ in Sachen Internet- und Handynutzung und Gewaltprävention fortbilden lassen. „Die 35 Jugendlichen gehen bereits mit gutem Beispiel voran“, so Andrea Pillhofer, regionale Jugendmanagerin und Projektkoordinatorin.
Anmeldungen bis Montag, 20. Februar, bei Projektkoordinatorin Andrea Pillhofer (telefonisch unter 0664/3581732 oder per Mail an rjm@obersteiermark.at).
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