10. Etappe des Styrian Iron Trails
Krönender Abschluss des Wanderabenteuers

Wir wandern auf die Gstattmoaralm zu, wo wir unsere Wasserflaschen beim Selbstbedienungsbrunnen auffüllen können. | Foto: Weges OG
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  • Wir wandern auf die Gstattmoaralm zu, wo wir unsere Wasserflaschen beim Selbstbedienungsbrunnen auffüllen können.
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Die zehnte und letzte Etappe führt von Niklasdorf über den Leobener Hausberg, die Mugel, bis nach Leoben. Dort bildet der Hauptplatz das offizielle Ende des Weitwanderweges. 

ERLEBNISREGION ERZBERG LEOBEN. Nach zehn aufregenden Tagen befinden wir uns nun endgültig auf der Zielgeraden. Vor uns liegt die letzte Etappe des Styrian Iron Trails, die uns von Niklasdorf bis ins Zentrum von Leoben führt. Doch alles der Reihe nach. Wir starten die heutige Etappe nach einem ausgiebigen Frühstück beim Hotel Brücklwirt, überqueren die Bundesstraße und kurz darauf eine Eisenbahnunterführung. Für die nächsten zwei Kilometer folgen wir der Straße bis ins Zentrum von Niklasdorf, wo wir rechts abzweigen und bereits aus der Entfernung den Einstieg zum Wanderweg sehen können.

ACHTUNG: Aufgrund von Sturmschäden ist der Aufstieg auf die Mugel über diese Route derzeit nicht möglich (Stand 21. September). Es wurde eine Umgehungsroute über den Niklasdorfer Graben eingerichtet. Entsprechende Hinweisschilder sind bereits angebracht. Auch beim Abstieg kommt es derzeit zu Forstarbeiten. Weitere Informationen dazu findest du auf der Website des Tourismusverbandes!

Der Anstieg beginnt

Nun folgen wir dem Weg 518, der kontinuierlich bergauf führt und dabei in regelmäßigen Abständen die Forststraße kreuzt. Entlang des Weges gelangen wir immer wieder zu freien Flächen, die uns den Blick auf Proleb und Niklasdorf eröffnen. Wie weit wir doch innerhalb kurzer Zeit gekommen sind! Der Waldweg mündet schließlich in eine Zufahrtsstraße, der wir bis zum "Kurzsteiner" folgen – zu erkennen an einem alten Holzhaus rechts neben der Straße.

Der Waldweg mündet in eine Zufahrtsstraße, der wir bis zum "Kurzsteiner" folgen – zu erkennen an einem alten Holzhaus rechts neben der Straße | Foto: Weges OG
  • Der Waldweg mündet in eine Zufahrtsstraße, der wir bis zum "Kurzsteiner" folgen – zu erkennen an einem alten Holzhaus rechts neben der Straße
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Oberhalb der saftig grünen Wiesenflächen verlassen wir den Weg wieder und wandern durch ein Waldstück steil bergauf. Man sieht ganz deutlich, dass der Herbst auch hier oben Einzug gehalten hat – die Blätter leuchten in Rot-, Orange- und Gelbtönen. Nach einer Weile erreichen wir eine Almfläche, auf der sich die idyllisch gelegenen Almhütte Hüttenanger befindet. Ein herrlicher Aussichtsplatz! Der Blick auf Bruck an der Mur und den Rennfeld-Gipfel ist wahrlich beeindruckend.

Letzter Gipfel-Sieg

Beim weiteren Aufstieg sehen wir rechts bereits den Sender und das Schutzhaus auf der Mugel, bald haben wir es geschafft! Durch den Wald und über eine große Kahlschlagfläche kommen wir zur Quelle Silberbrunn, an der wir unsere Trinkflaschen noch rasch für die Gipfelwertung auffüllen. Kurz darauf erreichen wir über den Silbersattel und eine Schotterstraße endlich den letzten Gipfel unserer zehntägigen Wanderung: Die Mugel und das auf 1.632 Meter liegende Schutzhaus. Wo, wenn nicht hier, legen wir noch einmal eine wohlverdiente Pause ein. Wir suchen uns einen freien Tisch, stärken uns mit einer köstlichen Jause und lassen unseren Blick schweifen. Im Tal können wir bereits Leoben ausmachen.

Die Mugel ist der letzte Gipfel am Styrian Iron Trail. | Foto: Weges OG
  • Die Mugel ist der letzte Gipfel am Styrian Iron Trail.
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Voller Elan und Vorfreude machen wir uns ein letztes Mal auf den Weg und wandern über Steige und eine breite Forststraße bergab. Hier heißt's Augen auf, denn die Einstiege bei den Böschungen sind teils schwer zu erkennen. Beim Selbstbedienungsbrunnen der Gstattmoaralm holen wir uns ein eingekühltes Getränk, bezahlen über eine Büchse und kühlen uns mit einem Schluck ab, bevor es wieder weiter geht. Jetzt marschieren wir weiter in Richtung Schmollhube. Über einen kurzen Gegenanstieg erreichen wir die Zirben-Allee und wandern von hier aus bergab.

Krönender Abschluss

Nach einiger Zeit erreichen wir das stadtnahe Erholungsgebiet und wandern über den Waldlehrpfad direkt zur Maßenburg. Die Ruine auf dem Maßenberg bietet ein großartiges Ambiente und einen herrlichen Ausblick auf die Stadt Leoben. Bis zum offiziellen Endpunkt am Hauptplatz ist es nicht mehr weit. Das Ziel ist zum Greifen nah. Als wir bei einem Glas Gösser Bier am Hauptplatz sitzen, können wir es noch immer nicht ganz glauben: Wir haben es geschafft! Zehn Etappen, 200 Kilometer, 9.000 Höhenmeter liegen hinter uns. Wer hätte gedacht, dass auch in uns ein Weitwanderer steckt. 

Nach zehn ereignisreichen und beeindruckenden Etappen erreichen wir mit dem Leobener Hauptplatz das Ziel des Styrian Iron Trails.   | Foto: Weges OG
  • Nach zehn ereignisreichen und beeindruckenden Etappen erreichen wir mit dem Leobener Hauptplatz das Ziel des Styrian Iron Trails.
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Die zehnte Etappe in Zahlen

  • Schwierigkeit: mittel
  • Strecke: 19,4 Kilometer
  • Dauer: 7:00 Stunden
  • Aufstieg: 1.180 Höhenmeter
  • Abstieg: 1.170 Höhenmeter
  • Höchster Punkt: 1.640 Höhenmeter
  • Tiefster Punkt: 524 Höhenmeter

Hier findest du die vorherigen Etappen des Styrian Iron Trails: 

Auf historischen Spuren bis nach Niklasdorf
Aussichtsreiche Wege und städtisches Flair

Entlang des Grünen Sees bis nach Vordernberg
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