AK Kinderbetreuungsatlas
Leoben und Trofaiach erhalten Bestnoten

Die Stadtgemeinden Leoben und Trofaiach wurden im aktuellen Kinderbetreuungsatlas der Arbeiterkammer mit der Bestnote „1A“ bewertet. | Foto: Freisinger
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  • Die Stadtgemeinden Leoben und Trofaiach wurden im aktuellen Kinderbetreuungsatlas der Arbeiterkammer mit der Bestnote „1A“ bewertet.
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Leoben und Trofaiach dürfen sich über ein herausragendes Ergebnis im aktuellen Kinderbetreuungsatlas der Arbeiterkammer Steiermark freuen: Mit der Bestnote „1A“ zählen die Städte zu den führenden Gemeinden der Steiermark, wenn es um qualitativ hochwertige und umfassende Kinderbetreuung geht.

LEOBEN, TROFAIACH. Der Kinderbetreuungsatlas der Arbeiterkammer Steiermark (AK) bewertet jährlich die Angebote steirischer Gemeinden in den Bereichen Kinderkrippe, Kindergarten und schulische Nachmittagsbetreuung. Dabei werden einfache, aber wichtige Kriterien berücksichtigt: Wie lange ist eine Einrichtung täglich geöffnet? Gibt es eine Sommerbetreuung? Wie viele Schließwochen fallen im Jahr an? Wird Mittagessen angeboten? Gibt es Betreuungsmöglichkeiten auch für Kinder unter drei Jahren und für Schulkinder bis 14?

Mit der Bestnote zählen Leoben und Trofaiach zu den führenden Gemeinden der Steiermark, wenn es um qualitativ hochwertige und umfassende Kinderbetreuung geht.  | Foto: Harald Tauderer
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Über dem Durchschnitt

Die Stadtgemeinden Leoben und Trofaiach erfüllen die Kriterien in allen Bereichen. Damit heben sie sich vom steiermarkweiten Durchschnitt ab und erhalten die Bestnote "1A". Diese Bewertung erhalten nur Gemeinden, die Betreuung für Kinder unter drei Jahren anbieten, ganztägige Kindergärten mit mindestens acht Stunden Öffnungszeit gewährleisten und Nachmittagsbetreuung für Volksschulkinder an mindestens vier Tagen pro Woche bis 15 Uhr sicherstellen. Zahlreiche Gemeinden können keine Sommerbetreuung oder keine Ganztagsangebote gewährleisten. 

„Eine durchgehende, verlässliche Kinderbetreuung von null bis 14 Jahren ist nicht nur ein zentraler Standortfaktor für unsere Stadt, sondern vor allem ein wesentlicher Beitrag zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Dieses Top-Ergebnis bestätigt unseren Weg und ist ein gemeinsamer Erfolg aller, die tagtäglich in unseren Einrichtungen hervorragende Arbeit leisten“, so Leobens Bürgermeister Kurt Wallner.

Kritische Stimmen

Kritik kommt von Stadtrat Reinhard Lerchbammer, der meint: "Was wie ein Grund zum Feiern klingt, offenbart erhebliche Lücken." Die Vergabe der Note „1A“ bedeute lediglich, dass bestimmte strukturelle Mindestkriterien erfüllt werden. "Das sagt nichts darüber aus, wie viele Kinder tatsächlich einen Betreuungsplatz erhalten, ob die Öffnungszeiten familiengerecht sind oder ob das Angebot auch in der Ferienzeit durchgehend nutzbar ist." 

Zweiter Vizebürgermeister Reinhard Lerchbammer kritisiert, dass die Vergabe der Note „1A“ nichts darüber aussagt, ob ausreichende Betreuungsplätze vorhanden sind.  | Foto: ÖVP Leoben
  • Zweiter Vizebürgermeister Reinhard Lerchbammer kritisiert, dass die Vergabe der Note „1A“ nichts darüber aussagt, ob ausreichende Betreuungsplätze vorhanden sind.
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Aus seiner Sicht braucht es ein bedarfsgerechtes Angebot, das genügend Plätze für alle Altersgruppen, flexible Öffnungszeiten, verlässliche Betreuung in den Ferien und eine nachhaltige Personalpolitik bietet. Nur so könne Leoben auch in Zukunft ein attraktiver Wohn- und Arbeitsort für junge Familien sein. 

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