Impuls aus Bürgerbeteiligungsprozess

Pumptrack-Anlage an der Bahntrasse Trofaiach

Entlang der Bahntrasse am Spielplatz Trofaiach-Nord wird ein Rundkurs für Fahrräder, Scooter, Skates und Laufräder, eine sogenannte Pumptrack-Anlage, entstehen. Die Eröffnung ist für kommenden Sommer geplant.

TROFAIACH. Ein Pumptrack ist eine wellige Fläche, die Freizeitsportlern ein actionreiches Betätigungsfeld bietet. Entlang der Bahntrasse am Spielplatz in Trofaiach-Nord soll ein 1500 Quadratmeter großer Parcours für Fahrräder, Scooter, Skates und Laufräder in allen Größen und Formen entstehen, wie der Trofaiacher Stadtrat nun beschlossen hat.
Das Prinzip des Trainingsgeländes ist einfach: Anstatt zu treten, bewegt man sich mit Verlagerung des Körpergewichtes durch den Rundkurs. Kondition und Koordination werden gefördert, Spaß und Abwechslung kommen garantiert nicht zu kurz.
Baustart ist im Frühling, die Eröffnung für den Sommer geplant. Die Stadt will mit diesem Projekt auch den sozialen Kontakt unter den verschiedensten Altersgruppen und Bevölkerungsschichten fördern.

Gesamtkosten: 170.000 Euro

Das Bauprojekt ist äußerst umfangreich. Neben der Planung und dem Design, umfasst es die Geländebearbeitung, Herstellung des Streckenprofils und der Asphaltfahrbahnoberfläche. Das Areal wird zusätzlich mit Infotafeln, Sitzbänken, Slacklines und Fahrradständern aufgewertet.
Ebenso sind ein Trinkbrunnen und eine Stromversorgung in Planung. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 170.000 Euro. Für die Umsetzung des Projektes wurden notwendige LEADER-Fördermittel beantragt. Nach Einlangen aller Förderzusagen erfolgen die nächsten Schritte.

Impuls aus Bürgerbeteiligungsprozess

Die Idee für diese Anlage entstammt dem breit angelegten Bürgerbeteiligungsprozess rund um die Umgestaltung des "Erlebnisraumes Bahntrasse". Im März findet ein weiterer Bürgerbeteiligungsprozess online statt, in dem die Wünsche und Bedürfnisse zukünftiger Nutzer konkretisiert und in das Projekt eingearbeitet werden.

Mehrwert für die Region

Die besondere Form des Areals mit Wellen und Kurven bietet ein unterhaltsames, abwechslungsreiches und sicheres Freizeitvergnügen. Bürgermeister Mario Abl sieht auch einen Mehrwert für Bewohnerinnen und Bewohner der gesamten Region. „Eine vergleichbare Sportstätte fehlt noch im Bezirk Leoben, diese Lücke können wir nun schließen. Dieses Projekt unterstreicht einmal mehr, wie erfolgreich und nachhaltig Bürgerbeteiligungsprozesse sein können. Ich persönlich freue mich auf die ersten Runden am Gelände“, erklärt Abl.