Vollkommenes "Blackout": Ein Stromausfall, der alles verändert
Die Informationsveranstaltung rund um die Folgen eines "Blackouts" traf in der Bevölkerung auf großes Interesse.
TROFAIACH. Ohne Strom geht so gut wie nichts mehr: Kein Smartphone, kein Internet, kein Benzin, kein Kühlschrank, kein E-Herd oder kein Licht. Alltägliche Dinge wie Kochen, Heizen, Kommunikation etc. werden zur Herausforderung. In Trofaiach informierten sich mehr als 150 Bürger im Zuge der diesjährigen Gemeindeversammlung über die Folgen eines flächendeckenden Stromausfalls.
Gefahr eines Blackouts steigt
Wie schwerfällig der Alltag wird, demonstrierte Referent Heribert Uhl vom Zivilschutzverband anhand einiger Praxisbeispiele. Außerdem gab es für die Bevölkerung Tipps, wie man sich auf den Fall der Fälle vorbereiten kann. Durch richtige Bevorratung mit Grundlebensmitteln, Notradios oder Hausapotheken können auch tagelange Stromausfälle gut gemeistert werden.
Die Versorgungssicherheit mit Strom zählt in Österreich zwar zu den besten der Welt, dennoch wird laut Heribert Uhl die Gefahr eines "Blackouts" durch extreme Wettererscheinungen, technische Gebrechen oder menschliches Fehlverhalten in den nächsten Jahren steigen.
Gut vorbereitet für den Ernstfall
Bürgermeister Mario Abl betonte, dass seitens der Stadtgemeinde Trofaiach laufend Vorkehrungen für den Ernstfall getroffen werden: „Wir verfügen über einen professionellen Zivilschutzstab und bestens aufgestellte Einsatzorganisationen, proben Blackout-Szenarien in regelmäßigen Abständen, bleiben durch ein fixes Notstromaggregat im Trofaiacher Rüsthaus einsatzfähig und können so auch die Bevölkerung schützen. Dennoch sollte sich jeder Bürger mit dem Fall der Fälle beschäftigen und entsprechend vorsorgen“.
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