Forderung der Grünen

Bäume und Grünflächen für den Leobener Hauptplatz

Geht es nach den Vorstellungen der "Grünen", soll der Leobener Hauptplatz durch Bäume und Grünflächen nicht nur optisch ansprechender gestaltet werden. Die Bepflanzung  sollen  in der warmen Jahreszeit für Schatten und Kühlung sorgen.

LEOBEN. "Der gut frequentierte Leobener Hauptplatz  mit seinen Gastgärten ist ein gutes Beispiel, wie man die Innenstadt beleben kann. Er ist aber auch ein negatives Beispiel, wie Flächen versiegelt werden", betonte Susanne Sinz, Gemeinderätin der Grünen. "Boden gut machen" ist eine steiermarkweite Initiative ihrer Partei, zu der sie mit ihrer Parteikollegin Katrin Fladischer Vorschläge für eine Neugestaltung es Hauptplatzes hat – zumindest für den nördlichen Teil von der Pestsäule in Richtung LCS.

Bäume pflanzen, Grünflächen gestalten

In der warmen Jahreszeit fehlen auf dem Leobener Hauptplatz aufgrund seiner Gestaltung Schattenflächen, die für Abkühlung sorgen. Der Vorschlag der Grünen Gemeinderätinnen sieht neben Sitzgelegenheiten vor allem Bäume und Grünflächen vor – am Platz selbst wie auch am Dach des bestehenden Kiosks. Diese sollen nicht nur optisch zu mehr Wohlbefinden betragen, sie sorgen über die Verdunstung auch für einen Kühleffekt. "Es gilt nicht nur mobile Grünpflanzen aufzustellen, sondern permanente Bäume zu pflanzen und so für natürlichen Schatten zu sorgen", sagte Gemeinderätin Katrin Fladischer. Ebenso sei es ein Anliegen, den Leobener Hauptplatz vollkommen verkehrsfrei zu machen – in Abstimmung mit den Geschäftsleuten der Innenstadt.

Grüne Kampagne "Boden gut machen"

"Boden gut machen" lautet in diesem Zusammenhang eine steiermarkweite Kampagne der Grünen, mit denen sie auf das Thema Bodenschutz aufmerksam machen wollen. "Denn die in der vergangenen Landtagssitzung von ÖVP und SPÖ beschlossene Novelle ist alles andere als ausreichend, um die Lebensgrundlage Boden zu schützen und dem Flächenfraß einen Riegel vorzuschieben", betonte Klubobfrau Sandra Krautwaschl. Sie tourt in den nächsten Wochen durch die Steiermark, um wie in Leoben auch in anderen Gemeinden aufzuzeigen, mit welchen konkreten Maßnahmen in den Gemeinden Boden gut gemacht werden kann, um so die Lebensqualität für die Menschen vor Ort zu steigern.

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