,Den Stier bei den Hörnern packen'

Kämpferisch ist nicht nur die Körpersprache von Bürgermeister Kurt Wallner. | Foto: Nadine Aichbauer
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LEOBEN. Sachpolitik will der Leobener Bürgermeister Kurt Wallner machen, an den Bedürfnissen der Bevölkerung orientiert für die Stadt arbeiten. Wie das geht, hat er seit Februar des Vorjahres gezeigt. Am 22. März wird ein neuer Gemeinderat gewählt, der Wahlkampf ist zur Schlammschlacht geworden.

Wahlkampfkino
Nicht Wallner ist es, der mit Schmutz um sich wirft. Sondern ehemalige Mitstreiter sind aus der Parteilinie der SPÖ ausgeschert und kochen ihr eigenes Süppchen. Der selbst ernannte Leobener Rebell Walter Reiter versucht mit Angriffen unter der Gürtellinie zu punkten. Geschickter geht es der wegen angeblicher Untreue geschasste Wirtschaftsmanager der Stadt Leoben Leopold Pilsner an. Er lässt sich - wie Wallner glaubt - von seinen Anwälten und Beratern ein "Drehbuch" schreiben. Das Motto: "Wie kann ich ein gegen mich laufendes Verfahren durch Medienpräsenz beeinflussen?" Unterstützt wird er vom Betreiber des innerstädtischen Einkaufszentrums LCS Jean-Erich Treu, der für Pilsner ganzseitige Inserate schalten ließ. Und den Bürgermeister in einer Brandrede im Gemeinderat kritisierte.

Zusammenarbeit

Wallner zeigt Größe: Er reicht Treu die Hand und bietet ihm die Unterstützung der Stadt und der Beamtenschaft an. Denn Treu will das LCS erweitern. Wallner schmiedet mit dem Citymanager Anton Hirschmann und dem neuen Geschäftsführer der Wirtschaftsinitiativen Leoben GmbH Günther Leitner Pläne zur weiteren Belebung und Attraktivierung der Innenstadt: "Leoben ist durch das LCS in der Pole-Position. Aber wir müssen großräumiger denken. Wir wollen qualitative Plätze zum Verweilen und einen Ausbau des Angebotes in der Innenstadt. Das betrifft Gemeinschaft, Gastronomie und Einkaufen. Wo Angebote sind, ist Leben. Und wo Leben ist, sind die Menschen gern."
Apropos Menschen: Den Kontakt mit der Bevölkerung sucht der Bürgermeister auch mit dem "LE Café". Ein Kaffeehaus auf Rädern bietet Gelegenheit zum Gespräch mit dem Stadtchef. Mit dabei hat Wallner seinen "Kümmererblock" - ein Merkheft, damit kein Anliegen der Leobenerinnen und Leobener vergessen wird. "Und dann packen wir den Stier bei den Hörnern", verspricht der SPÖ-Spitzenkandidat.

WOCHE-Team: Text: Roland Reischl und Wolfgang Gaube, Fotos: Nadine Aichbauer

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