Burgruine Kaisersberg: Auf den Spuren eines Regionauten

Die Burgruine Kaisersberg trohnt hoch über dem Murtal. | Foto: Hochfellner
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  • Die Burgruine Kaisersberg trohnt hoch über dem Murtal.
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Ich habe wieder einmal der Burgruine in Kaisersberg einen Besuch abgestattet. Einmal im Jahr dort zu sein, hat Tradition. Die Burg hat einen neuen Besitzer, deswegen darf man die Ruine selber zwar nicht mehr betreten, aber ich habe mich trotzdem ausserhalb der Anlage auf eine Spurensuche begeben. Denn diese Ruine war einem unserer Regionauten sehr ans Herz gewachsen.

Pepi Bauer

Unserem, leider erst kürzlich verstorbener Regionaut Josef "Pepi" Bauer, war die Ruine sehr wichtig. Soweit mir bekannt ist, betrieb er auch eine eigene Website über die Anlage, die alle Daten und Fakten aufzeigte. Er hat auch den neuen Besitzer, der die Ruine komplett wieder in Schuss bringen möchte, interviewt. Der Dornröschenschlaf der alten Gemäuer, oder das was noch von ihnen übrig ist, ist definitiv vorbei. Pepi hatte zum Interview natürlich auch einen Bericht gestaltet.

Die Ruine

Erhaben auf einem Kogel in Kaisersberg thronend, sieht man sie schon von Weitem. Wenn man von Leoben Richtung Murtal fährt, hat man auf der rechten Seite schon einen Anblick auf die ehemalige, wehrhafte Anlage, deren Ursprünge vermutlich bis in das 12. Jahrhundert zurückreichen. Auf der Wesite "wehrbauten.at" findet man alles Wissenswerte. Ab ca. Mitte des 18. Jahrhunderts ist die Burg zur Ruine verfallen. Es gibt wie oben erwähnt einen neuen Besitzer. Das betreten der Anlage ist ohne Erlaubnis nicht mehr gestattet, der Zugang ist abgesperrt.

Herbst

Im Herbst bietet auch die Landschaft und der Ausblick auf das Murtal alles was das Herz begehrt. Man kann sich vorstellen, wie einst die Bewohner der Burg hier oben ebenfalls durch die Wälder streiften, aber weniger der Erholung wegen. Ausserhalb der Anlage wo jetzt ein Waldstück ist, sollen sogar kleine Turniere stattgefunden haben. So erzählte man es sich zumindest von Generation zu Generation. Und so bleibt dieses steinerne Überbleibsel auch ein Wegpunkt und Anreiz für die Gedanken und Fantasie rund um die alte Zeit.

In Memoriam geschrieben zum Gedenken an Regionaut Josef "Pepi" Bauer.

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