Fussball 2. Liga
Zwei vergebene Punkte der KSV-Falken

Foto: GEPA Pictures
3Bilder

FUSSBALL 2. LIGA. Die Revanche für die 0:4-Auswärtsniederlage in Linz ist den Kapfenbergern im Heimspiel gegen den FC Juniors OÖ nur halb geglückt. Die Falken fanden zwar die besseren Torchancen vor, mussten sich am Ende aber mit e nem 1:1 begnügen. Der erhoffte dritte Tabellenplatz ist nach dem 3:2-Auswärtssieg von Austria Lustenau gegen Amstetten in den verbleibenden zwei Spielen kaum noch zu schaffen, die Vorarlberger haben vier Punkte Vorsprung auf die viertplatzierten Obersteirer.

„Wir spielen zu Hause und daher voll auf Sieg“, hatte KSV-Mittelfeldspieler Lukas Skrivanek vor dem Match versichert. Andreas Wieland, Cheftrainer der Juniors OÖ, hatte ebenfalls drei Punkte anvisiert. Die Folge war ein von beiden Seiten sehr offensives und kampfbetontes Spiel, in dem die Kapfenberger früh in Führung gingen. Nach einem Pass von Lukas Skrivanek auf Elvedin Heric stand es 1:0 für die Falken (16.), der KSV-Offensivspieler konnte Juniors-Torhüter Tobias Lawal ausspielen und den Angriff mit einem sehenswerten Treffer abschließen.

Ausgleich in der Nachspielzeit

Die Linzer kamen durch Valentin Grubeck und Michael Lageder zu guten Möglichkeiten, auf der Gegenseite verhinderte Lawal weitere zählbare Möglichkeiten der Falken. In der Nachspielzeit der ersten Spielhälfte waren die Kapfenberger wohl schon gedanklich in der Kabine: Nach einem Eckball von Dragan Erdogan erzielte Marko Raguz per Kopf den Ausgleich.

Kapfenberg war dem Sieg näher

Hohes Tempo und schöne Spielzüge waren auch nach Seitenwechsel zu sehen, die Linzer machten Druck, ein Heric-Freistoß verfehlte das KSV-Tor nur ganz knapp (52.). Dann waren wieder die Kapfenberger am Drücker. Thomas Sabitzer scheiterte am Gäste-Tormann, den Abpraller schoss der eingewechselte Thomas Maier über die Latte (76.). Den Matchball vergab Matthias Puschl, der nach einer Skrivanek-Chance in aussichtsreicher Position den Ball nicht unter Kontrolle bringen konnte.

KSV-Kapitän David Sencar ist nach der Gelben Karte gesperrt und verpasst das nächste Heimspiel gegen den SV Horn. Vielleicht sogar sein letztes Match im Fekete-Stadion, er wird mit dem 2.-Liga-Aufsteiger GAK in Verbindung gebracht.

Stimmen nach dem Spiel:

KSV-Trainer Kurt Russ: Das letzte Alzerl haben wir heute nicht zusammengebracht, mit dem Punkt können wir leben, aber ein Dreier wäre aufgrund unserer Torchancen verdient gewesen. Nach dem 1:0 haben wir nicht nachgelegt, der Gegner war bei Standards sehr gefährlich, wir haben kurz vor der Halbzeitpause auch ein dummes Tor eingefangen.

KSV-Kapitän David Sencar: Zwei verschenkte Punkte, das Gegentor war nicht notwendig. Unser Glück haben wir mit dem 0:0 in Wiener Neustadt wohl aufgebraucht gehabt, das hat uns heute beim Abschluss unserer guten Tormöglichkeiten gefehlt. Ob ich im nächsten Jahr wieder in Kapfenberg spielen werde, wird sich zeigen, aber mein Herz liegt bei den Falken.

28. Runde HPYBET 2. Liga, Freitag, 24. Mai 2019: KSV 1919 vs. FC Juniors OÖ 1:1 (1:1), Franz-Fekete-Stadion 450, SR Gnam
Torfolge: 1:0 (16.) Heric, 1:1 (45 + 1) Raguz

Gelbe Karten: Sencar, Feyrer bzw. Ceric, Konda, Huskic, Grubeck

KSV: Zocher – Rosenbichler, Gantschnig, Feyrer, Rosenberger ­ – Horvat, Sencar – Heric (61. Maier) – Skrivanek (78. Eloshvili), Sabitzer (88. Racic), Puschl

OÖ Juniors: Lawal – Lageder, N‘Zi, Bumberger, Konda (46. Ilic) – Grubeck, Huskic (87. Reyes Vado), Celic Erdogan – Grubeck – Monsberger (65. Monsberger), Raguz

Die nächsten Spiele:
Mittwoch, 29. Mai: KSV 1919 vs- SV Horn (letztes Heimspiel der Saison 2018/19)
Samstag, 1. Juni, 17 Uhr: SKU Amstetten vs. KSV 1919 (letzte Runde)

Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
Bedingungslos geliebt: Den Muttertag nehmen Kinder jeden Alters zum Anlass, ihren Mamas einmal "Danke" zu sagen.  | Foto: Unsplash / Gabe Pierce
2

Zum Muttertag "danke" sagen
Wertschätzung für unsere unbezahlbaren Mamas

Am Muttertag heißt es "danke" sagen: Ob mit Blumen, Schokolade, einem Gedicht oder Frühstück, am 12. Mai werden die Mütter dieses Landes gefeiert, denn sie leisten an 365 Tagen im Jahr Großartiges. BEZIRK LEOBEN. Mütter leisten Unglaubliches, tagein, tagaus und dafür gebührt ihnen Dank. Seit 1914 wird in Österreich jedes Jahr am zweiten Sonntag im Mai der Muttertag gefeiert – heuer ist es am 12. Mai so weit. Dabei stellt dieser Tag nicht nur einen besonderen Tag für alle Mütter dar, die sich zu...

  • Stmk
  • Leoben
  • Manuela Kaluza

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.