Leobener Wirtschaftsfrühstück
Caritas ist näher bei den Menschen

- Gemeinderat Klaus Gössmann, Katharina Kapaun-Deutschmann von der Caritas-Wohnungssicherung, Suzana Kostanjevec von der Caritas-Beratungsstelle zu Existenzsicherung, Caritas-Regionalkoordinator Friedrich Plott, Christine Hebenstreit, Hausleiter des Leobener Caritas-Pflegewohnhauses und Wirtschaftsfrühstück-Organisator Sigi Nerath (v.l.) beim 150. Leobener Wirtschaftsfrühstück im Pfarrsaal der Waasenkirche.
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Das 150. Leobener Wirtschaftsfrühstück im Pfarrsaal der Waasenkirche stand im Zeichen des Menschen und der Hilfsbereitschaft. Caritas-Regionalkoordinator Friedrich Plott stellte im Rahmen des Jubiläumsfrühstücks die Organisation, die Menschen in Not hilft, vor.
LEOBEN. „Wir haben heute das 150. Jubiläum des Leobener Wirtschaftsfrühstücks. Wenn ich mir vorstelle, dass es damals, als wir angefangen haben, geheißen hat ,Das wird eh nichts!‘, ist es eh nichts geworden – eh nur 150 Mal“, scherzte Sigi Nerath, Organisator des Leobener Wirtschaftsfrühstücks, in seinen Eröffnungsworten und Gemeinderat Klaus Gössmann, der in Vertretung des Bürgermeisters anwesend war, fügte hinzu:
„Bei den Leobener Wirtschaftsfrühstücken haben die Menschen aus der Wirtschaft und aus dem Sozialbereich, aber auch die Kirche und Hilfsorganisationen die Möglichkeiten, sich auszutauschen, sich zu vernetzen und Gespräche zu führen.“ Auch dieses Mal haben es sich zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Wirtschaft nicht nehmen lassen, sich im Zuge des Wirtschaftsfrühstücks auszutauschen.

- Sigi Nerath organisierte bereits über 150 Wirtschaftsfrühstücke.
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Menschen in Not soll geholfen werden
Im Zentrum dieser Veranstaltung im Pfarrsaal der Waasenkirche stand die Caritas mit Friedrich Plott, Regionalkoordinator der Obersteiermark Ost. Der Kernauftrag der Caritas ist es, Menschen in Notlagen zu helfen, unabhängig von ihrer Herkunft, ihrer Religion oder ihres Geschlechts. „Eines unserer Ziele ist es, auf die Bedürfnisse jener Menschen eingehen zu können die Hilfe benötigen. Denn nur dann können konkrete Maßnahmen gesetzt werden“, so Friedrich Ott.

- Auch beim 150. Leobener Wirtschaftsfrühstück tauschten sich die Anwesenden aus.
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In ganz Österreich gibt es mehr als 1.600 Orte, an denen Personen in Not geholfen wird – egal ob in den Bereichen Pflege, Menschen mit Behinderungen oder Hospiz, in den Sozialberatungsstellen, im Einsatz für Familien in Not oder ältere Menschen, die sich die Heizung nicht leisten können. Was die Caritas mit der Wirtschaft zu tun hat, erklärte Sigi Nerath folgendermaßen: „Die Caritas ist einer der größten Arbeitgeber in Österreich. Es gibt 16.546 Angestellte und über 47.000 Ehrenamtliche – das muss man sich einmal vorstellen.“
Aufgabe der Caritas-Regionalkoordinatoren
Vor zwei Jahren wurde die Caritas Regionalkoordination Obersteiermark Ost umgebaut und erhielt eine neue Adresse – aus der Waasenstraße 29 wurde der Marienplatz 2. Ein Jahr später folgte mit Friedrich Plott als Regionalkoordinator ein neues Gesicht auf Christine Hebenstreit, die mittlerweile die Leitung des Caritas-Pflegewohnhauses in Göß übernommen hat. „Caritas ist ja eigentlich bekannt als die Sammelorganisation schlechthin, aber es ist auch jene Organisation, die ganz wenig darüber erzählt, wo vor Ort geholfen wird. Und deshalb gibt es jetzt auch die Regionalkoordinatoren“, erklärte Friedrich Plott.

- Friedrich Plott ist als Caritas-Regionalstellenkoordinator für die Region Bruck, Mürzzuschlag und Leoben zuständig.
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In der Region Bruck, Mürzzuschlag und Leoben sind ungefähr 160 hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Caritas in verschiedenen Bereichen tätig. Es gibt zwei Pflegewohhäuser und vier Carla-Läden. Weiters stehen die spendenfinanzierte Beratungsstelle zur Existenzssicherung mit Suzana Kostanjevec sowie die der Wohnungssicherung mit Katharina Kapaun-Deutschmann Menschen in Not mit Rat und Tat zur Seite. Auch die Notschlafstelle in Leoben-Lerchenfeld wird rein aus Spenden finanziert. „Denn ohne Spenden, ohne Unterstützung geht gar nichts mehr“, so Sigi Nerath abschließend.

- Das Caritas-Team: Katharina Kapaun-Deutschmann, Suzana Kostanjevec, Friedrich Plott und Christine Hebenstreit (v.l.)
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