Mein Leoben – Mein Arbeitsplatz
Die Region ist von der Industrie geprägt

Die Arbeitswelt im Bezirk Leoben ist von der Industrie geprägt: Mit Ende Juli 2022 waren in dieser Branche 5.493 Personen beschäftigt. | Foto: Pixabay
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  • Die Arbeitswelt im Bezirk Leoben ist von der Industrie geprägt: Mit Ende Juli 2022 waren in dieser Branche 5.493 Personen beschäftigt.
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Der Bezirk Leoben ist ein beliebter Arbeitsstandort und stark von der Industrie geprägt. Ein Überblick, was sich in der Wirtschaft in der Region tut.

BEZIRK LEOBEN. Der Bezirk Leoben bietet mit Ende August 23.915 Personen einen Arbeitsplatz – Tendenz steigend. Im Vergleich: Vor fünf Jahren gab es im Bezirk Leoben 23.415 Beschäftigte. Obwohl die Arbeitslosigkeit im Bezirk aktuell leicht im Steigen ist, befindet sich die Beschäftigung auf einem Höchststand, wie Alexander Sumnitsch, Leiter der Leobener Regionalstelle der Wirtschaftskammer, berichtet. Der Bezirk Leoben scheint also ein beliebter Arbeitsstandort zu sein. Während die Arbeitslosenquote Ende August nur bei 4,8 Prozent lag, sind die Betriebe im Bezirk weiterhin auf der Suche nach Mitarbeitern, wie die insgesamt 1.058 offenen Stellen, die beim Arbeitsmarktservice Leoben im September gemeldet waren, zeigen.

Alexander Sumnitsch, Leiter der WKO-Regionalstelle in Leoben | Foto: RegionalMedien Steiermark
  • Alexander Sumnitsch, Leiter der WKO-Regionalstelle in Leoben
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Zahlreiche „Big Player“ in Leoben

In unserer industriell geprägten Region mit internationalen „Big Playern“ wie die Voestalpine, AT&S, Mayr-Melnhof Holz oder Knapp ist es kein Wunder, dass die meisten Menschen auch in dieser Branche beschäftigt sind. Knapp Systemintegration in Leoben ist seit 1995 Teil der Knapp-Gruppe und bietet innovative Logistiklösungen für den Lebensmittelhandel. Seit 2022 sind mehr als 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Standort Leoben beschäftigt – und die Geschäftsführung schätzt ihren Standort sehr: „Leoben bietet eine hervorragende Infrastruktur. Außerdem bieten die hochkarätigen Bildungseinrichtungen in der Region die Möglichkeit, nahe an Nachwuchstalenten, Forschung und Entwicklung zu sein“, berichten Rudolf Hansl, Bernhard Rottenbücher und Franz Leitner.

Die Geschäftsführung der KNAPP Systemintegration GmbH: Rudolf Hansl, Bernhard Rottenbücher und Franz Leitner (v.l.) | Foto: KNAPP/Kanizaj
  • Die Geschäftsführung der KNAPP Systemintegration GmbH: Rudolf Hansl, Bernhard Rottenbücher und Franz Leitner (v.l.)
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Doch Leoben steche nicht nur als Wirtschaftsstandort hervor: „Auch als Wohnort und Freizeitziel bietet die Region vieles – ein wichtiger Aspekt – sei es für die Stärkung der Life-Work-Balance unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter oder die vielen Möglichkeiten, Teamaktivitäten in der Region durchzuführen“, erläutern die Geschäftsführer. Und wieso arbeiten die drei persönlich gerne in Leoben? „Letztendlich sind es unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, sind sie sich einig. Jede und jeder einzelne habe unterschiedliche Erfahrungen, Ausbildungen und Blickwinkel – das mache Knapp zu einem kompetenten und erfolgreichen Team. 

Wichtiges Ziel in der Region

Mit Stand Ende Juli 2022 arbeiten im Bezirk Leoben insgesamt 5.493 Personen in der Industrie, gefolgt von Gewerbe und Handwerk mit 3.896 Beschäftigten und dem Handel mit 3.383 Beschäftigten auf Platz drei. „Auch die Beschäftigten in der Sparte ,Information und Consulting‘ mit zuletzt 1.312 Beschäftigten steigen an. Dieser Bereich gewinnt im digitalen Zeitalter zunehmend an Bedeutung“, lässt Sumnitsch wissen. Nach Geschlecht teilt sich die unselbstständige Beschäftigung im Bezirk folgendermaßen auf: Mit 64,1 Prozent ist der Großteil der Beschäftigten männlich, nur 35,9 Prozent sind Frauen. „Die Quote bei den beschäftigten Frauen zu heben, ist uns in der Region ein wichtiges Ziel“, so der Leobener WKO-Regionalstellenleiter.

Nur 35,9 Prozent der Beschäftigten im Bezirk Leoben sind weiblich. | Foto: Unsplash/Annie Spratt
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Auch die Idee der Selbstständigkeit, den Wunsch „der eigene Chef zu sein“, verwirklichen sich viele im Bezirk Leoben. „Die Unternehmer steigen bei uns von Jahr zu Jahr, wir haben jährlich um die 230 Neuanmeldungen, vorrangig kleine Ein-Person-Unternehmen. Wir liegen bei der Gründerquote im Steiermark-Schnitt“, erläutert Sumnitsch.

Dass unser Bezirk ein beliebter Ort zum Arbeiten ist, spiegelt sich auch bei den Pendlerinnen und Pendlern wider: Während mit Stand Mai 2020 insgesamt 7.092 Menschen den Bezirk für die Arbeit verlassen, pendeln 7.589 Menschen aus anderen Bezirken oder sogar aus anderen Bundesländern in die Region. 

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