Weltwassertag
Mit Wasser zum Erfolg - Leobener Jungunternehmer auf Kurs

- Maximilian Wassler und Patrick Veronik gründeten im Wassermonat März ihr erfolgreiches Start-up „Werbewelle“. Die Idee, so simpel wie einfach: Wasser als Werbeträger.
- Foto: Katharina Wassler
- hochgeladen von Astrid Moder
Alljährlich ruft der Weltwassertag die Bedeutung von Wasser als Lebensgrundlage in Erinnerung. Für zwei junge Leobener ist Wasser jedoch auch Geschäftsgrundlage ihres erfolgreichen Startup-Unternehmens.
LEOBEN. Vor 33 Jahren wurde der Weltwassertag von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen. Seitdem findet er jährlich am 22. März statt, um an die Bedeutung von Wasser als Lebensgrundlage jeglichen Lebens zu erinnern. Unter dem Motto „Erhalt der Gletscher“ soll in diesem Jahr auf die Wichtigkeit der Gletscher für den Erhalt eines funktionierenden Ökosystems aufmerksam gemacht werden. Die letzten Jahre machten klimatische Veränderungen durch Hitzeperioden und Hochwasserereignisse deutlich sichtbar. Ein vermindertes Wasserangebot und ein erhöhter Wasserbedarf und damit verbundene sinkende Grundwasserstände stellen die Herausforderungen der Zukunft dar.

- Jedes Jahr am 22. März findet der Weltwassertag statt. Heuer unter dem Motto „Erhalt der Gletscher", um auf die Wichtigkeit der Gletscher für den Erhalt eines funktionierenden Ökosystems aufmerksam zu machen.
- Foto: WAFO
- hochgeladen von Peter Wagner
Die Gletscher haben in den vergangenen Jahrzehnten etwa die Hälfte ihres Volumens verloren, was für den globalen Wasserkreislauf langfristig gesehen verheerende Folgen hat. Gletscher dienen als natürliche Wasserspeicher, welche Flüsse, Seen und Grundwasserspeicher speisen. Etwa 70 Prozent der Süßwasserreserven sind in Gletschern gespeichert. Österreich ist als Alpenland besonders von der Gletscherschmelze betroffen, da Trinkwasser zu 100 Prozent aus Quellen und Brunnen bezogen wird. Der Weltwassertag 2025 soll dazu aufrufen, Gletscher als gemeinsame Ressource der Menschheit zu betrachten und Maßnahmen zu ihrem Schutz zu ergreifen. Und auch auf die damit verbundenen Herausforderungen wie Knappheit, Verschmutzung und Klimawandel.
„Wasser kommt immer gut an“
Stichwort sauberes Wasser, dieses haben zwei junge Leobener Gründer vor einem Jahr zur Geschäftsgrundlage ihres Unternehmens gemacht. Maximilian Wassler und Patrick Veronik gründeten im Wassermonat März ihr erfolgreiches Start-up „Werbewelle“. Die Idee klingt so simpel wie einfach: Wasser als Werbeträger. „Wir haben bei Veranstaltungen bemerkt, dass das Interesse für klassische Goodies, wie Kugelschreiber und dergleichen, bei den Leuten nicht mehr wirklich vorhanden ist. Wasser ist ein positiver Werbeträger. Jeder nimmt es gerne an, gerade im Sommer“, erklärt Maximilian Wassler seinen Grundgedanken.

- Das naturbelassene, steirische Quellwasser aus den Wildalpen wird ohne jegliche Zusätze in 0,25 Liter recycelbaren Plastikflaschen abgefüllt.
- Foto: Katharina Wassler
- hochgeladen von Astrid Moder
Wichtig war den beiden von Anfang an, dass sie mit einem österreichischen Wasserabfüller kooperieren möchten. Nach einiger Suche wurden die beiden in den Wildalpen fündig. Das naturbelassene Quellwasser wird ohne jegliche Zusätze abgefüllt. Die Haltbarkeit liegt bei zwei Jahren, was den beiden wichtig ist, hervorzuheben. Abgefüllt wird in 0,25 Liter recycelbaren Plastikflaschen oder auf Wunsch alternativ in Flaschen aus vollständig recycle- und kompostierbarem natürlichem Kunststoff (PLA). „Die Leute werten die Flasche sehr positiv. Sie hat eine gute Größe. Die Viertelliter-Abfüllung ist meines Wissens auch einzigartig“, weiß Wassler zu berichten.
Nach dem ersten Geschäftsjahr können sich die beiden bereits über 100.000 verkaufte Flaschen freuen. „Wir haben uns mittlerweile bereits ein richtig gutes Netzwerk aufgebaut“, freuen sich die beiden Jungunternehmer. In den vergangenen Monaten wurde die Homepage überarbeitet und im Frühling wollen sie nun wieder richtig durchstarten.
Das könnte dich auch interessieren:




Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.