Glasfaser
Stadtwerke Leoben und Citycom kooperieren beim Netzausbau

- Citycom-Geschäftsführer Ulfried Hainzl, Stadtwerke-Direktor Ronald Schindler, Bürgeremeister Kurt Wallner, Citycom-Geschäftsführer Bernd Stockinger und Standortleiter Leoben Ines Music (v.l.) präsentierten am Mittwoch die Eckpunkte der Zusammenarbeit.
- Foto: Oliver Wolf
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Gemeinsam mit den Stadtwerken Leoben investiert das Unternehmen Citykom in die digitale Zukunft der Stadt. Mit dem weiteren Ausbau des Glasfasernetzes soll die Wettbewerbsfähigkeit gestärkt und der Bevölkerung sowie Unternehmen eine leistungsstarke Internetverbindung ermöglicht werden.
LEOBEN. Um der Bevölkerung und den ansässigen Unternehmen künftig noch schnelleres Internet anbieten zu können, setzt man in Leoben auf eine Kooperation zwischen den Stadtwerken Leoben und der Citycom Telekommunikation GmbH, die zwar ihren Sitz in Graz, vor einigen Monaten jedoch auch ein Büro in Leoben bezogen hat. "Leoben, seit 2009 aktiv im Ausbau ihres erfolgreichen Fernwärmenetzes, ist ein Musterbeispiel für eine zukunftsorientierte Stadtentwicklung“, betonte Citycom-Geschäftsführer Bernd Stockinger bei der Präsentation der neuen Kooperation im Live Congress Leoben .
Vorausschauend geplant
Zukunftsweisend deshalb, weil die Stadtwerke Leoben bereits seit dem Jahr 2009 bei der Errichtung der Netzinfrastruktur für die kommunale Fernwärme Glasfaserleitungen installiert haben.
„Dienten die rund 31 Kilometer langen Leitungen bisher vorwiegend zur Überwachung des Fernwärmenetzes, so haben wir uns mit der Citycom jetzt einen hoch professionellen Partner ins Boot geholt, um das von den Stadtwerken errichtete Lichtwellenleiter-Netz wirtschaftlich nutzen zu können und zukünftig eine möglichst große Anzahl von Privat- und Gewerbekunden mit leistungsstarken Kommunikationsdiensten wie hochwertigen Netzwerk- und Internetverbindungen zu versorgen.“
Ronald Schindler, Stadtwerke-Direktor

- Stadtwerke Direktor Ronald Schindler, Citycom-Geschäftsführer Bernd Stockinger und der Leobener Standortleiter Irnes Music (v.l.) erläuterten die Vorteile der Zusammenarbeit und die Funktionsweise des Glasfasernetzes.
- Foto: RegionalMedien Steiermark
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Rund 5.000 Haushalte, darunter auch Firmenkunden, würden aktuell durch dieses Netz versorgt. "Die Stadtwerke Leoben haben sozusagen die Datenautobahn gebaut, Citycom ist wie die 'Daten-Asfinag' und bewirtschaftet diese", erläuterte Ulfried Hainzl, ebenfalls Geschäftsführer von Citycom, die Eckpunkte und Zuständigkeiten in der Zusammenarbeit.
Citycom ist somit verantwortlich für die umfassende Betreuung von Geschäftskunden, während das Glasfasernetz im Eigentum der Stadtwerke Leoben verbleibt und kontinuierlich mit Hilfe der Beratungs- und Planungskompetenz von Citycom ausgebaut wird. Der Telekommunikationsexperte erbringt auch die Vorleistungsservices für andere Anbieter, damit diese künftig Privatkunden mit schnellem Internet bedienen können. Als dritte Ebene würden schließlich die Internetanbieter fungieren, ergänzt Irnes Music, Leiter des Citycom-Büros in Leoben, das im Direktionsgebäude der Stadtwerke Leoben angesiedelt ist.

- Die Leobenerinnen und Leobener sowie ansässige Unternehmen sollen künftig die Möglichkeit haben, Breitbanddienste über das Glasfaserkabel zu nutzen.
- Foto: Martin Steiger
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"Wichtiger Schritt ins digitale Zeitalter"
Als einen "weiteren, wichtigen Schritt ins digitale Zeitalter" sieht die Kooperation auch der Bürgermeister der Stadt Leoben, Kurt Wallner. „In Leoben werden Privat- und Gewerbekunden die Möglichkeit haben, Breitbanddienste über die Glasfaserkabel zu nutzen, um damit eine schnelle Datenübertragung zu erreichen“, sagt Leobens Bürgermeister Kurt Wallner. Eine verlässliche und moderne Netzwerkanbindung sei in der aktuellen, digitalen Welt ein absolutes Muss für in Leoben angesiedelte Betrieben – vom Klein- und Mittelunternehmen bis hin zu weltweit tätigen Konzernen. "Unsere Mission ist es, in Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen von Stadt und Stadtwerken den Wirtschaftsstandort Leoben mit unserer Expertise zu fördern und die Wettbewerbsfähigkeit im Standortwettbewerb zu steigern", ergänzt Hainzl.
Bewährte Zusammenarbeit:
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