Ein Stück mehr Barrierefreiheit im Leobener Rathaus

Bei der Begehung im Rathaus Leoben konnte sich Evelyn Moser selbst von der Effizienz des neuen taktilen Leitsystems überzeugen. | Foto: KK
  • Bei der Begehung im Rathaus Leoben konnte sich Evelyn Moser selbst von der Effizienz des neuen taktilen Leitsystems überzeugen.
  • Foto: KK
  • hochgeladen von MeinBezirk.at/ Leoben

Ein taktiles Leitsystem im Leobener Rathaus erleichtert sehbehinderten Personen die Orientierung.

LEOBEN. Über die Sommermonate wurde im Rathaus in Leoben ein taktiles Leitsystem installiert, das sehbehinderten Personen die Orientierung im Eingangsbereich erleichtert. Es beginnt bereits im Außenbereich mit im Boden eingefrästen Vertiefungen. Im Foyer führt eine weiße Linie, die mit dem Blindenstock leicht ertastet werden kann, zunächst zum Empfang, dann weiter direkt in die Bürgerinformation. Evelyn Moser, Obfrau der Regionalgruppe des Steiermärkischen Blinden- und Sehbehindertenverbandes, hat das neue taktile Leitsystem vor Ort gemeinsam mit Bürgermeister Kurt Wallner getestet und meinte: „Es ist eine Hilfe bei Behördenwegen, es ist gut durchdacht und es bringt wieder ein Stück mehr an Barrierefreiheit.“

Behindertengerechte Neuerungen

Neben dem Leitsystem wurde auch die Beschilderung im Rathaus neu gestaltet, um einen besseren Überblick über die im Haus befindlichen Einrichtungen zu gewährleisten. In den einzelnen Stockwerken wurden einheitlich gestaltete Übersichtstafeln mit großer Schrift angebracht. Mit der Umsetzung des neuen Leit- und Orientierungssystem wurden das Büro Bauer und das Firma Raunjak beauftragt.
Auch die Liftanlage wurde technisch angepasst, neue Rufknöpfe angebracht und mit einer akustischen Ansage versehen. Damit wird Barrierefreiheit erreicht. „Wir wollen, dass alle Menschen sich im Rathaus gut zurechtfinden und schnell dorthin gelangen, wo sie hin müssen. Daher haben wir die Beschilderung sehr übersichtlich, groß und gut lesbar gestaltet. Das Rathaus ist eine sehr wichtige Serviceeinrichtung für die Leobener Bevölkerung und soll als solche auch entsprechend wahrgenommen werden“, erklärte Wallner.

Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.