Leserbrief: "Ich finde..."
Ich finde die Meinung der österreichischen Innenministerin grundsätzlich für richtig. Wo auch immer Gast zu sein, heißt die Werte, Gesetze und Gebräuche der Gastgeber zu respektieren und nicht die eigenen in den Vordergrund (notfalls mit Gewalt) zu rücken.
In allen Kulturen seit Urzeiten war diese Einstellung ein ungeschriebenes Übereinkommen zwischen Gastgebern und Gästen. Wer dieses ungeschriebene Gesetz bewusst brach, verlor das Recht auf Gastfreundschaft.
Menschen, denen der Kriegs- oder auch der Hungertod droht, haben wir Hilfe zu gewähren, unabhängig von ihrer Religion und von der Genfer Konvention, die nur auf Papier geschrieben steht, ist nicht die Nächstenliebe, sondern die
Nächstenhilfe unsere ethische Pflicht.
Bedenken wir beides, bevor wir urteilen.
Mit freundschaftlichen Grüßen von einem, der sich in der freiwillige. Flüchtlingshilfe engagiert!
Gerhard Thewanger, Mautern
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