Niklasdorf: Bau eines Krematoriums ist geplant

Der Leobener Stadtwerke-Direktor Ronald Schindler mit Robert Gschaidbauer (Stadtwerke Bruck/Mur) und Heinz Rumpold (Stadtwerke Trofaiach) v.l. | Foto: Freisinger
4Bilder
  • Der Leobener Stadtwerke-Direktor Ronald Schindler mit Robert Gschaidbauer (Stadtwerke Bruck/Mur) und Heinz Rumpold (Stadtwerke Trofaiach) v.l.
  • Foto: Freisinger
  • hochgeladen von Wolfgang Gaube

NIKLASDORF. "Die Bevölkerung soll über unser Vorhaben Bescheid wissen", erklärte der Leobener Stadtwerke-Direktor Ronald Schindler, als er bei einem Pressegespräch im Niklasdorfer "Brücklwirt" die Pläne zur Errichtung eines Krematoriums präsentierte.
Der Ort war bewusst gewählt, denn die Anlage zur Feuerbestattung soll in Niklasdorf errichtet werden. Konkret am Humusweg (nahe dem Möbelix-Auslieferungslager) auf einer Liegenschaft der Realgemeinschaft Leoben.
"Die Gespräche mit dem Grundstückseigentümer waren erfolgreich, alle notwendigen Widmungen sind vorhanden. Zudem liegt das Areal sehr nahe an den Ab- bzw. Auffahrten der Schnellstraße S6", erklärte Schindler.

Gemeinsames Projekt

Sechs obersteirische Stadtwerkeunternehmen haben sich zusammengeschlossen und wollen als "Feuerbestattung Pietät GmbH" das Krematorium errichten und betreiben. Die Investitionskosten von zwei Millionen Euro werden von den sechs Partnern "gleichwertig" finanziert.

Information der Bevölkerung

"Alle behördlichen Auflagen werden selbstverständlich eingehalten, die Anlage wird am modernsten Stand der Technik sein, sodass es zu keinen Belastungen der Anrainer kommen wird", betonte Schindler. Das Krematorium verfügt über eine mehrstufige Rauchgasreinigung, Emissionen werden kontinuierlich gemessen. Kontinuierlich soll auch die Öffentlichkeit informiert werden, etwa in Form von Informationsveranstaltungen.
Derzeit werden von den Bestattungsunternehmen der sechs Stadtwerke 1.000 Kremationen jährlich durchgeführt, der Bedarf ist steigend. Die geplante Anlage ist vorerst für bis zu 1.600 Kremationen ausgerichtet.

Daten & Fakten

Projektpartner sind die Stadtwerke Mürzzuschlag, Bruck/Mur, Kapfenberg, Leoben, Trofaiach und Judenburg
Die Planung, die Errichtung und der Betrieb der Pietät-Feuerhalle in Niklasdorf ist im Geschäftsjahr 2017/18 vorgesehen
Die Kosten der Anlage betragen 2 Mio. Euro, 40 Prozent der Summe werden aus Eigenmitteln aufgebracht

Lesen Sie dazu auch den Kommentar von Wolfgang Gaube.

Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
"Josh" wird bei den ersten "Mürzhofner Spring Vibes" in Kindberg am 8. Mai auf der Bühne stehen.  | Foto: Michael Strini
4

"Mürzhofner Spring Vibes"
Der Countdown zur Premiere läuft

Der Countdown zu den ersten "Mürzhofner Spring Vibes" am 8. Mai 2024 läuft und damit auch der Countdown zum Auftritt von "Josh" in Kindberg. Mit dabei an diesem Abend ist auch Singer-Songwriter Alexander Eder sowie Moderator und DJ "Daniel Düsenflitz". Karten sind noch in allen Kategorien erhältlich. KINDBERG. "Cordula Grün", "Expresso & Tschianti", "Martina" oder "Ich gehör repariert": Hits hat der österreichische Musiker "Josh" schon einige. Derzeit auf Deutschland-Tournee, gibt der Sänger am...

  • Stmk
  • Mürztal
  • Angelina Koidl

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.