Als "Dankeschön" für den positiven Rechnungsabschluss eine Aufsichtsbeschwerde

TROFAIACH. Der Rechnungsabschluss der Stadt Trofaiach für 2016 ergab bei einer Bilanzsumme von 44,8 Mio. Euro eine freie Finanzspitze von 961.000 Euro. Im ordentlichen Haushalt gibt es einen Sollüberschuss von 657.000 Euro, im außerordentlichen ein Plus von 174.000 Euro.
Ein stolzes Ergebnis, das die Zustimmung aller im Gemeinderat vertretenen Fraktionen findet, sollte man meinen. Wäre da in Trofaiach nicht die KPÖ, deren Vizebürgermeisterin Gabriele Leitenbauer behauptet, wesentliche Bedeckungsbeschlüsse für Kostenüberschreitungen wurden nie gefasst. Sie hat beim Land Steiermark eine Aufsichtsbeschwerde gegen Bürgermeister Mario Abl eingereicht. Der Stadtchef und sein Amtsdirektor verwehrten sich in der Gemeinderatssitzung von Donnerstag, 9. März, gegen diese Vorwürfe, alles sei rechtens!
Massive Kritik von den Kommunisten, viel Lob von anderen Parteien: "Endlich sieht man den Fusionseffekt in Zahlen, das ist uns etwas Gutes gelungen", urteilte ÖVP-Stadtrat Erich Temmel. Grün-Gemeinderätin Eveline Neugebauer: "Um diesen Rechnungsabschluss beneiden uns viele Gemeinden." Für Finanzstadtrat Peter Marschnig ist das Zahlenwerk ein eindrucksvoller Beweis, "dass wir im Gemeinderat in den vergangenen Jahren vieles richtig gemacht haben".

Musikschule übersiedelt

Mehrheitlich – gegen die Stimmen der KPÖ – beschlossen wurde die Übersiedlung der Musikschule an den neuen Standort in der Hauptstraße, im ehemaligen Sparkassengebäude. Der Um- und Ausbau erfolgt bis Jahresende 2017, die Aufnahme des Musikschulbetriebes am neuen Standort soll im Februar 2018 erfolgen.


Hilfe für den Polsterlift

Die Stadtgemeinde Trofaiach wird die laufende Aktion des Vereins "Polsterlift Neu" zur Renovierung des Einsersesselliftes fördern. Der Vorschlag, dass die Gemeinde jeden Euro, den die Trofaiacher spenden, verdoppelt (bis zu einer Höchstsumme von 20.000 Euro) fand ungeteilte Zustimmung. FPÖ-Gemeinderat Thomas Ecker urteilte wie viele seiner Gemeinderatskollegen: "Das ist ein Ansporn für die Trofaiacher Bevölkerung, für den Lift zu spenden."

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