530 Trophäen bei Schladminger Trophäenschau bewertet
530 Trophäen wurden bei der Trophäenschau der Zweigstelle Schladming des Steirischen Jagdschutzvereins im Festsaal der Neuen Mittelschule in Haus im Ennstal präsentiert und bewertet.
Darunter auch eine Steinbocktrophäe. Sorge bereitet der Jägerschaft die Zunahme des Auftretens von Schwarzwild im Bezirk Liezen und der Wolf. Zahlreiche Mitglieder wurden für ihre langjährige Treue geehrt.
Zweigstellenobmann Günther Anichhofer gedachte nach der Begrüßung der Jäger sowie Ehrengäste, darunter Expositurleiter Christian Sulzbacher, Bezirksjägermeister Hans Trinker und dessen Stellvertreter Johannes Zeiler sowie in Vertretung des Obmannes der Zweigstelle Gröbming, Peter Steiner, der im letzten Vereinsjahr verstorbenen Mitgliedern. Anichhofer dankte der Ortsstelle Pichl für die Durchführung des Jaga-Eisschießens, der Ortsstelle Schladming für die Ausrichtung der Hubertusfeier und den Jagdhornbläsern für ihren Einsatz. Bürgermeister Gerhard Schütter dankte er für die Zusage der Unterstützung bei der Errichtung einer Wildkühlzelle im Zerwirkraum im neuen Hauser Bauhof.
Imposante Trophäenschau
95 Trophäen von Hirschen, 89 von Gamsböcken, 83 von Gamsgeißen und 262 vom Rehwild wurden bei der diesjährigen Trophäenschau der Zweigstelle Schladming bewertet. Die größte Zahl der Hirsche wurde in der Ortsstelle Aich-Gössenberg mit 47 erlegt. Dahinter folgen Haus mit 23 und Schladming mit 16 Abschüssen. Im Gemeindegebiet von Schladming wurden auch die meisten Gamsböcke und Gamsgeißen mit insgesamt 87 Stück erlegt. Schladming liegt in der Gesamtabschusszahl von 181 Stück auch an der Spitze der Trophäenträger vor Haus im Ennstal, Aich-Gössenberg, Ramsau und Pichl-Preunegg.
Zufrieden ist Bezirksjägermeister Hans Trinker, er lobt die Abschusserfüllung mit über 90 Prozent und fordert die Jägerschaft auf, frühzeitig mit dem Kahlwildabschuss zu beginnen. Bezirksjägermeisterstellvertreter Johannes Zeiler berichtete über die Schwarzwildproblematik – vor allem im Ausseerland. Expositurleiter Christian Sulzbacher betonte, dass der Wolf vor allem für die Almwirtschaft eine große Herausforderung ist.
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