Kunstsommer
Vernissagen des Philosophie- und Kunstvereins Triebenstein
- Zahlreiche Besucherinnen und Besucher waren zu den beiden Vernissagen gekommen.
- Foto: Tom Monochrom
- hochgeladen von Christoph Schneeberger
Mit zwei gut besuchten Vernissagen sorgte der Philosophie- und Kunstverein Triebenstein auch in diesem Sommer für einen kulturellen Höhepunkt. Unter dem programmatischen Titel "Die Quadratur des Kreises oder ewiger Frieden und das Paradies auf Erden" präsentierte Obfrau und Künstlerin Eva Jansenberger die aktuelle Ausstellungsreihe.
TRIEBEN. Die Werke sind in der Ateliergalerie und im Garten des Hauses mitten im Zentrum von Trieben zu sehen. Dort präsentieren die Künstlerinnen und Künstler ihre Interpretationen des Ausstellungsthemas in unterschiedlichsten Medien: Skulpturen, Gemälde, Zeichnungen, Grafiken und Fotografien. Diese Werke eröffneten den Besucherinnen und Besuchern vielfältige Zugänge zu den Fragen nach Harmonie, Konflikt, Paradies und Utopie.
- Eva Jansenberger ist Gründerin und Obfrau des Philosophie- und Kunstvereins Triebenstein.
- Foto: Tom Monochrom
- hochgeladen von Christoph Schneeberger
In ihrer Eröffnungsrede betonte Eva Jansenberger die Bedeutung von Kunst als Ort der Begegnung und des Dialogs: "Unsere Ausstellungsreihe will Impulse setzen und zeigt, wie vielfältig die künstlerischen Antworten auf Fragen nach Frieden, Utopie und Zusammenleben sein können. Vor allem aber soll die Idee, etwas Unmögliches zu versuchen, gezeigt werden, als die, dem menschlichen Streben innewohnende Kraft, die das Verstehen des Daseins wachsen lässt, Kultur und Kunst erzeugt – und hoffentlich Frieden schafft."
Künstlerische Vielfalt und Internationalität
Die Ausstellungen vereinen eine Bandbreite an künstlerischen Positionen. Vertreten sind regionale Künstlerinnen und Künstler aus der Steiermark, Kunstschaffende aus ganz Österreich sowie internationale Positionen, die den Ausstellungen eine besondere Offenheit und Weite verleihen.
- Neben der Ausstellung wurde den Besucherinnen und Besuchern eine musikalische Umrahmung geboten.
- Foto: Eva Jansenberger
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Gemeinsam entfalteten die 18 Kunstschaffenden ein vielstimmiges Narrativ: Der Kreis – so perfekt und doch unvollständig – fungiert als Metapher für menschliches Streben, für die Suche nach vollständiger Erkenntnis, nach einer Lösung, die es nie geben wird. Doch genau darin liegt die Stärke der Ausstellungen: Sie fordern nicht die endgültige Antwort, sondern die Haltung, Fragen zu stellen, die bleibende Neugier zu pflegen und im Scheitern eine ästhetische Form zu finden.
Musikalische Umrahmung
Die zweite Vernissage stand ganz im Zeichen des Austauschs: Zahlreiche Besucherinnen und Besucher nutzten die Gelegenheit zum Dialog mit den Kunstschaffenden und lauschten den musikalischen Darbietungen von Peter Angeli, der diese Vernissage mit seiner Gitarre und seiner Stimme musikalisch umrahmte. Damit fügt sich die Schau in eine Serie von Projekten des Vereins ein, der seit seiner Gründung 2013 kontinuierlich Impulse für das kulturelle Leben im Bezirk Liezen setzt.
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