Ein brandintensives Jahr 2014
Die WOCHE im Gespräch mit Feuerwehr-Kommandant Gerhard Pötsch.
Obwohl im Jahr 2014 größere Naturkatastrophen, wie sie sich in den Jahren zuvor ereigneten, ausblieben, hatten die Feuerwehren des Bezirkes wieder nahezu gleich viele Einsätze zu bewältigen. Als Ursachen dafür nennt Bereichsfeuerwehrkommandant Gerhard Pötsch eine steigende Anzahl von Einsätzen in anderen Bereichen. So kam es in diesem Jahr wieder vermehrt zu Brandeinsätzen, aber auch die Zahl der Verkehrsunfälle, bei denen die Feuerwehr ausrücken musste, habe sich im Vergleich zum Vorjahr erhöht.
Diese fordernden Umstände verlangten auch eine entsprechende Schulung der Feuerwehrmänner und -frauen. Hier zeigt sich Pötsch besonders stolz: "Unsere Feuerwehrmitglieder sind im Bereich Ausbildung irrsinnig aktiv. Die Anzahl der Kursbesuche in der Feuerwehrschule in Lebring ist gewaltig."
Neben den Kursbesuchen konnten die Florianijünger auch in vielen Leistungsbewerben und Feuerwehrübungen ihr Können unter Beweis stellen. Durch diese Leistungsüberprüfungen kann Pötsch positiv Bilanz ziehen: "Jede Feuerwehr im Bezirk ist einsatzbereit".
Die wohl größte Herausforderung des heurigen Feuerwehrjahres war die "Ennstal 2014" Anfang Oktober. Die erste österreichweite Katastrophenhilfsdienst-Übung, an der rund 1.500 Mitglieder des "Katastrophenschützers Nr. 1" aus allen neun Bundesländern beteiligt waren, konnte erfolgreich abgeschlossen werden. In acht verschiedenen Einsatzszenarien, die auf den ganzen Bezirk aufgeteilt waren, galt es, die Koordination der Einsatzkräfte sowie die stabsmäßige Führungsarbeit zu fördern. Und dies ist den Beteiligten der großteils vom Bereichsfeuerwehrverband Liezen organisierten Übung sichtlich gelungen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.